Biathlon-Weltcup Hochfilzen: Die vier Jägermeister

ÖSV-Staffel im Teambewerb hinter Norwegen auf Platz 2 - Frankreich und Deutschland landeten auf den
Plätzen 3 und 4

Auch wenn der Hattrick verwehrt blieb: Österreichs Quartett mit Daniel Mesotitsch, Tobias Eberhard (Ersatzmann für Simon Eder, der wegen Erschöpfung nach Platz 2 im Verfolgungsrennen absagen mußte), Christoph Sumann und Schlussläufer Dominik Landertinger sorgten für mächtigen Jubel der heimischen Fans. Nach Platz 1 in den beiden vorangegangenen Jahre, vereitelte die mit Siegertypen gespickte Staffel Norwegens den dritten Triumph in Folge.

Mit lediglich vier Nachladern präsentierten sich die Landi & Co am Schießstand als stärkstes Team und lagen von Beginn an immer auf Podestkurs. Die Norweger (Os, Björndalen, Svendsen, Boe), die als Favoriten ins Rennen gegangen waren, erwiesen sich an diesem Tag jedoch als unantastbar und gewannen trotz einer Strafrunde mit 53 Sekunden Vorsprung auf Rot-Weiß-Rot.

Reinhard Gösweiner, der kürzlich die Rolle des ÖSV-Biathlon-Cheftrainers von Alfred Eder (bleibt weiterhin als Betreuer tätig) übernommen hatte, bilanzierte dementsprechend zufrieden. "Ich glaube, wir haben das Optimum herausgeholt. Im Laufen gibt es noch kleine Defizite. Aber am Schießstand waren wir bei schwierigen Bedingungen sehr stark".

Österreichs Damen sind im Biathlon-Weltcup hingegen nur eine kleiner Lady-Kracher. Die Steirerin Romana Schrempf hatte als einzige ÖSV-Teilnehmerin an den Einzelrennen als 63. des Sprintbewerbes die Qualifikation für das 10-km-Verfolgungsrennen nur knapp verpasst. Im Staffelbewerb am Samstag belegte das österreichische Quartett (Iris Waldhuber, Romana Schrempf, Ramona Düringer und Kerstin Muschet) Platz 15 unter 20 Nationen.