Platz 6 im Slalom: Manuel Feller weiter im Höhenflug
FIEBERBRUNN/ADELBODEN (niko). Ski-Ass Manuel Feller darf sich über das nächste Top-Ergebnis freuen. Der PillerseeTaler fuhr im slalomvon Adelboden mit zwei kampfstarken Läufen auf den sensationellen 6. Platz und heimste damit sein bisher bestes Ergebnis in einem Weltcup-Slalom ein.
Nach dem 4. Platz im Riesenslalom von Val d'Isere konnte Feller im Slalom-Klassiker nachlegen. Bei schwierigen Bedingungen lieferte er auf seinem Lieblingshang in der Schweiz zwei beherzte Durchgänge und erkämpfte sich mit 1,25 Sekunden Rückstand auf Sieger Henrik Kristoffersen (NOR) am Ende Platz 6. Damit überbot er sein bisher bestes Ergebnis in einem Weltcup-Slalom, einen 8. Platz in Kitzbühel 2014, und unterstrich seine derzeitige Top-Form: „Es ist unbeschreiblich. Ich habe gedacht ‚Angriff ist die beste Verteidigung’ und hab probiert, im 2. Lauf noch einmal voll zu attackieren. Ich bin super happy, dass mir das geglückt ist“, so Feller, der nach dem ersten Durchgang noch auf Platz 13 gelegen war.
Feller sichert sich Startnummer in den Top-30
Den Grundstein für die Top-Platzierung legte der PillerseeTaler bereits vier Tage zuvor im Stangenwald von Santa Caterina (ITA). Dort sicherte er sich mit einem 16. Platz eine Top-30 Nummer für den Start in Adelboden. Mit dem 6. Rang am Chuenisbärgli hat sich für den 23-Jährigen diese Frage nun endgültig erledigt: „Es ist eine Riesenerleichterung, dass ich beim nächsten Rennen nicht wieder daran denken muss, ob ich mit Nummer 50 am Start stehe,“ meint der PillerseeTaler. Im Slalom-Weltcup liegt er derzeit auf Platz 16.
„Ich muss am Boden bleiben“
Fellers Bilanz für die Weltcup-Saison 2015/16 liest sich bisher mehr als gut: Zwei Mal landete er in den Top-Ten, zweimal schaffte er die Top-20 und bis auf Sölden und den Slalom von Val d'Isere konnte er immer punkten. „Es ist unbeschreiblich, so kann es weitergehen. Aber wenn ich Zurückschaue muss ich auf dem Boden bleiben und schauen, dass ich einfach gut Ski fahre. Dann werden irgendwann die größeren Erfolge von selbst kommen,“ erklärt Feller mit Selbstvertrauen.
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