Kitzbüheler Ski Club, Finanzen
Schlechte Nachrichten der "Finanz" für den K.S.C.

Michael Huber und der K.S.C. hadern mit der Finanz. | Foto: Kogler
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Dem Kitzbüheler Ski Club soll die Gemeinnützigkeit aberkannt werden; Steuernachzahlung droht.

KITZBÜHEL. Bei der Generalversammlung des Kitzbüheler Ski Clubs (K.S.C.) berichtete Vizepräsident Hermann Kralinger, dass das Finanzamt nach einer Prüfung zum Schluss kam, dass dem Club die Gemeinnützigkeit aberkannt werden soll, womit Steuernachzahlungen drohen könnten. Begründung: die professionelle Abwicklung der Hahnenkammrennen.

"Es gibt den Club seit 120 Jahren, wir haben bisher 83 HK-Rennen abgewickelt, wir waren immer steuerbefreit. Das soll uns nun aberkannt werden, obwohl die HK-Einnahmen zur Gänze in den Club bzw. in den Nachwuchs fließen. Wir werden dagegen Beschwerde erheben, bilden jedoch eine Rücklage von 575.000 Euro, vorsichtshalber",

so Kralinger. Eine Nachzahlung könnte die vergangen fünf Jahre betreffen. Trotz dieser drohenden Entwicklung werde der Club natürlich Bestand haben und das HK-Rennen weiterhin gewinnträchtig bleiben.

TSV-Präsident Karl Jankovsky dazu:

"Es ist schockierend, wenn die Finanz von einem ehrenamtlichen Verein, der halt professionell arbeitet, plötzlich Steuern lukrieren will."

Bgm. Klaus Winkler:

"Erst wird man für die Arbeit gelobt, dann steigt man dem Club auf die Beine und will abkassieren. Das ist der Undank der Finanz gegenüber ehrenamtlich Tätige. Dagegen muss man sich wehren."

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