AMS Tirol - Arbeitsmarkt
Arbeitslosigkeit in Tirol wieder unter Vorkrisenniveau
Ende März gab es in Tirol 13.151 arbeitslos gemeldete Personen – um knapp 60 % weniger als im März 2021.
TIROL. Mit Stichtag 31. März waren in Tirol 13.151 Personen arbeitslos. Im Vergleich zum März 2021 waren das um 19.456 Menschen weniger (-59,7 %).
Bei 13.151 Arbeitslosen und geschätzten 340.000 unselbständig Beschäftigten (+21.000 Beschäftigte im Vorjahresvergleich) betrug die Arbeitslosenquote im März in Tirol 3,7 %. (Arbeitslosenquote im März 2019: 4 %; 2020: 12,2 %; 2021: 9,3 %).
Alfred Lercher, Landesgeschäftsführer des AMS Tirol: „Die positive Entwicklung soll nicht den Blick auf die nach wie vor großen Herausforderungen am Arbeitsmarkt verdecken. Noch immer ist Kurzarbeit ein Thema, die Langzeitarbeitslosigkeit ist weiterhin deutlich zu hoch und die Suche nach qualifiziertem Personal gestaltet sich für viele Unternehmen zunehmend schwieriger. Zudem ist zu erwarten, dass sich auch die anhaltend hohe Inflation, die Alterung unserer Gesellschaft und die vielfältigen Folgewirkungen des Krieges in der Ukraine noch massiv auf den Wirtschaftsstandort auswirken werden.“
9.716 Personen in Kurzarbeit
Am Stichtag (31. 3.) waren 9.716 ArbeitnehmerInnen in Tirol zur Kurzarbeit angemeldet. Seit Beginn der Krise wurden 860,7 Millionen Euro an Kurzarbeitsbeihilfen in Tirol ausbezahlt.
Lehrlinge gesucht
Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Anzahl der sofort verfügbaren offenen Lehrstellen tirolweit um 155,6 % auf 1.337 mehr als verdoppelt. Die meisten sofort verfügbaren Lehrlinge werden im Einzelhandel, im Tourismus und im Bau- und Baunebengewerbe gesucht. Zusätzlich sind 1.571 offene Lehrstellen beim AMS Tirol gemeldet, die nicht sofort angetreten werden können. Die Zahl der sofort verfügbaren Lehrstellensuchenden ist um 18,7 % gesunken. Das sind 1.337 sofort verfügbare Lehrstellen gegenüber 322 sofort einsatzbereiten Lehrstellensuchenden.
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