Wirtschaft im Bezirk Kitzbühel
Der Wirtschaft Impulse geben

Der Standort ist gut, aber (noch) nicht gut genug, meint die Wirtschaftskammer. | Foto: Archiv/Niedrigst
  • Der Standort ist gut, aber (noch) nicht gut genug, meint die Wirtschaftskammer.
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Fachkräfte, Verkehr, Standort, Digitalisierung im Fokus der Wirtschaftskammer im Bezirk Kitzbühel.

BEZIRK KITZBÜHEL (niko).  Im "Zukunftsranking der österreichischen Bezirke" liegt der Bezirk Kitzbühel nur im Mittelfeld (47. Platz). "Der Bezirk hat viele Stärken und eine gute Struktur, in einigen Bereichen braucht es aber noch Anstrengungen, um ans Spitzenfeld anzudocken. Wir als Wirtschaftskammer arbeiten an der Zukunftsentwicklung aktiv mit", so WK-Bezirksobmann Klaus Lackner.

Die WK-Bezirksstelle hat im Sommer Unternehmer und Entscheidungsträger eingeladen, um in einen Workshop Projekte zu den Bereichen Fachkräfte, Verkehr und Standort zu erarbeiten. Die Ergebnisse wurden nun präsentiert. "Daher ist es nun eine gute Zeit, neue Impulse im Land und im Bezirk zu setzen", so Lackner, der dabei von Tirols WK-Präsident Christoph Walser unterstützt wird.

Stärken sieht man in den fleißigen, innovativen Betrieben (davon viele Klein-/Mittel- bzw Familienbetriebe), der guten Arbeitsmarktsituation und der ausgewogenen Branchenstruktur. "Brennendste Probleme sind der Fachkräftemangel, die Verkehrsbelastung, aufwändige Behörden- und Genehmigungsverfahren, die neue Raum- und Bauordnung und auch die Digitalisierung", so Walser. Auch die Tourismusgesinnung im Land lassen zunehmend zu wünschen übrig.

Im Bereich Fachkräfte/Lehre habe man zuletzt Schwerpunkte, u. a. mit der Lehre mit Matura und der Talent Card, gesetzt und das Thema auch verstärkt in die Schulen gebracht. Bei Betrieben wurden Erhebungen zum Arbeitskräftebedarf durchgeführt. Auch das Thema "leistbare Mitarbeiterwohnugnen" stand und steht auf der Agenda der Kammer, so Lackner.

Im Bereich "Wirtschaftsstandort" will man eine Innovationsplattform mit einem Innovationsmanager im Bezirk implementieren (wir berichteten). "Weiters geht es um leistbare Gewerbegründe, die Regionalität und die Revitalisierung der Ortskerne", erklärt Lackner.

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