Tourismusforum on tour
Die Tourismusbeschäftigten im Dialog-Fokus

- Die Initiatoren von „Tourismusforum on tour“ LR Mario Gerber (2. v. l.) und Tirol Werbung-GF Karin Seiler (3.v.l.) stellten sich in Hopfgarten gemeinsam mit Johannes Schranz (stv. Landesgeschäftsführer AMS-Tirol, l.), Anna Burton (WIFO, 2. v. r.) und Manfred Pletzer (GF Pletzer Gruppe, r.) den Fragen des Publikums.
- Foto: Tirol Werbung/Oss
- hochgeladen von Klaus Kogler
Das neue Dialogformat „Tourismusforum on tour“ ging für dieses Jahr in Hopfgarten erfolgreich zu Ende.
HOPFGARTEN, TIROL. Am 27. Mai ging „Tourismusforum on tour“ zum vorerst letzten Mal über die Bühne. Rund 60 Personen waren nach Hopfgarten im Brixental gekommen, um mit Tourismuslandesrat Mario Gerber und Tirol Werbung-GF Karin Seiler zu diskutieren.
Rund 60 Besucherinnen und Besucher waren in das Hohe Salve Sportresort zum letzten Halt von „Tourismusforum on tour“ gekommen. Sie diskutierten mit Gerber, Seiler, Anna Burton (WIFO-Ökonomin), Johannes Schranz (stv. GF AMS Tirol) und Manfred Pletzer (GF Pletzer Gruppe) zum Thema „Lebensraum Tirol: Arbeiten, wo andere Urlaub machen“. Auch Themen wie die Trinkgeldbesteuerung, Mitarbeiterunterkünfte oder das Saisonkontingent kamen zur Sprache.
„Von ‚Tourismusforum on Tour‘ nehme ich wichtige Impulse in meine politische Arbeit mit und versichere, dass ich weiterhin mit der Tiroler Bevölkerung in den Austausch gehen möchte. Nach den heurigen vier Stopps des Dialogformats ist geplant, dieses künftig fortzuführen und weiter auszubauen“,
resümierte Gerber.
Seiler zeigte sich ebenfalls überzeugt vom Format:
„Auch beim vierten Halt hier in Hopfgarten fand ein ehrlicher Austausch zum Tourismus samt seinen Chancen und Herausforderungen statt. Danke an alle, die bei den vier Stationen dabei waren“
– und ergänzt zum Thema des Abends:
„Mit rund 70 Prozent hat Tirol im Österreich-Vergleich den höchsten Stammgästeanteil. Die Marktforschung zeigt, dass dies auf die gelebte Gastfreundschaft in Tirol zurückzuführen ist. Der persönliche Kontakt ist die DNA unseres Tourismus.“
Kernbereich
„Der Tourismus ist der Kernwirtschaftsbereich in Tirol. In der Hauptsaison sind in dieser Branche allein in den Sektoren Gastronomie und Beherbergung ca. 50.000 Menschen beschäftigt – ohne die Seilbahn-, Freizeit- und Sportwirtschaft mitzurechnen. In der Nebensaison hingegen sind im Tourismus nur halb so viele Menschen beschäftigt. Es gibt zwar Wiedereinstellungszusagen, aber es muss noch mehr getan werden, um die Arbeitskräfte in der Branche zu halten",
betonte Burton.
Schranz ging auf die Zahlenlage des (Tourismus-)Arbeitsmarkts ein:
„Durch den demografischen Wandel werden bis 2035 30.000 Mitarbeitende fehlen. Zudem arbeiten wir weniger, was weiteren 20.000 Vollzeitäquivalenten entspricht. Der Arbeitsmarkt lebt hier von Zuzug und Migration. Die Gastfreundschaft ist sehr wichtig, auch gegenüber den Mitarbeitenden. Hier muss der Wandel von einer Willkommenskultur zu einer Bleibekultur stattfinden.“
Hausherr Manfred Pletzer:
„Das Wichtigste in unseren Betrieben sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aktuell beschäftigen wir 350 Mitarbeitende und über 40 Auszubildende. Fehlende Arbeitskräfte werden durch mehr Effizienz, beispielsweise durch Digitalisierung und Automatisierung bei der Buchungsstrecke, ausgeglichen. Jeder, der qualifiziert ist, soll hier arbeiten können. Wir müssen den Arbeitsmarkt international öffnen und dürfen ihn nicht weiter kontingentieren.“
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