Energiewende
E-Mobilität: "Es braucht weitere Anstrengungen"

Die E-Mobilität im Land wird weiterhin forciert. | Foto: pixabay
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Seiwald: "Kitzbüheler Bevölkerung und Wirtschaft nehmen die Energiewende ernst."
BEZIRK KITZBÜHEL. Mit 346 E-Autos beziehungsweise einem Anteil von 17,2 Prozent aller Neuzulassungen im Jahr 2021 liegt Kitzbühel lt. VCÖ-Analyse nach Landeck am 2. Platz im Ranking der Tiroler Bezirke, wenn es um E-Pkw-Neuzulassungen geht (wir berichteten bereits).

Österreichweit hat sich der Anteil der E-Pkw an den Neuzulassungen innerhalb eines Jahres auf 13,9 % im Vorjahr mehr als verdoppelt. Dabei entfielen 83,5 % aller Neuzulassungen elektrischer Fahrzeuge auf juristische Personen, Firmen und Gebietskörperschaften. „Die Dekarbonisierung schreitet voran – besonders in der Wirtschaft“, betont WK-Bezirksobmann Peter Seiwald.

Anreize statt Verbote

Förderprogramme sowie steuerliche Erleichterungen schaffen zusätzliche Anreize.

„Der Verkehrssektor ist ein wesentlicher Faktor in Richtung Klimaneutralität 2040. Wenn wir dieses Jahrhundertziel erreichen wollen, müssen wir weiterhin mit Anreizen arbeiten. Die Sachbezugsbefreiung und die Vorzugssteuerabzugsfähigkeit sind für viele UnternehmerInnen bereits jetzt zwei sehr gute Argumente für den Kauf eines E-Firmenautos. Doch es braucht weitere Fördermaßnahmen“,

so Seiwald.

„Der Trend ist positiv. Fakt ist aber, dass für viele Bereiche das E-Auto noch nicht praxistauglich ist“,

so Seiwald weiter. Es brauche noch Technologieschub und einen flächendeckenden Ausbau der E-Ladeinfrastruktur. Für den Schwerverkehr müsse der Wasserstoff-Lkw forciert werden.
Zur Bereitstellung der nötigen Energie müssen konkrete Wasserkraft-Projekte in Tirol realiseirt werden, betont der WK-Obmann.

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