Kitz ist Preis-Spitzenreiter
Die Orte Kitzbühel, Reith und Kirchberg bei Immobilienpreisen weiterhin top
Wiener Nobelbezirke, Tiroler Unterland: erneut „Sieger“ bei den exklusivsten Wohnregionen.
BEZIRK/WIEN. Laut neuestem Ranking des Dr. Max Huber Realbüros * zählt das Unterland und hier als „Hot Spots“ Kitzbühel, Reith und Kirchberg weiterhin zu den teuersten Wohngegenden.
Mit Durchschnittspreisen für gehobene Lagen zwischen 15 und 17 Euro/m2 und Monat für eine 100-m2 große, bezugsfertige Wohnung führt das Unterland mit Kitzbühel, Reith und Kirchberg das Mietranking der Regionen an – noch vor den Wiener Bezirken Innere Stadt, Döbling und Hietzing.
Bei Mieten in exklusiven Lagen führt Wiens innere Stadt (14 – 19 €/m2) vor Kitzbühel mit 17 – 18 € und Reith mit 15 – 18 €. Auf Rang fünf folgt Kirchberg (13 – 15 €/m2).
Bei den Preisen für Einfamilienhäuser und Villen liefern sich Wiens Nobelbezirke mit dem Tiroler Unterland ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Tiroler führen mit durchschnittlichen Preisen von 1 bis 1,5 Mio. € (Einfamilienhäuser) bzw. 3,1 bis 3,95 Mio. € für Villen, gefolgt von Wien.
In der Kategorie Wohnung hat das innere Wien mit Quadratmeterpreisen von 8.000 bis 14.000 € die Nase vor Kitzbühel mit 7.100 bis 12.000 €. Platz vier und fünf gehen an Reith und Kirchberg.
Bei Einfamilienhäusern liegt die Gamsstadt in Führung (exklusive Objekte um 1,4 bis 1,95 Mio. €), gefolgt von Reith und Kirchberg (750.000 – 1,2 Mio. €) und Wien Döbling.
Kitz bleibt „Spitze“
Kitzbühel behauptete also sein Standing als Preis-Spitzenreiter bei Eigentum (Wohnungen und Villen). Die Durchschnittswerte für Baugründe in guten Lagen haben 2010 in der Gamsstadt noch einmal zugelegt – um 11 % auf Quadratmeterpreise zwischen 1.000 und 2.800 €. Zu den Orten mit den teuersten Baugründen zählen auch Reith und Ischgl.
„Der Markt für Immobilien im gehobenen und Luxussegment ist weit größer, als man meinen möchte. Der Anteil und somit der wirtschaftliche Faktor, gemessen am Gesamtvolumen des österreichischen Immobilienmarktes, bekommt einen immer größeren Stellenwert, bedingt auch durch die international steigende Nachfrage nach Luxusimmobilien. Durch diese Entwicklungen ist ein Großteil der Immobilienwirtschaft zunehmend gefordert, zum einen immer hochwertigere und luxuriösere „Produkte“ zu entwickeln, andererseits die damit verbundenen Dienstleistungen noch mehr zu professionalisieren. Schließlich werden direkt oder indirekt immer mehr Regionen dadurch aufgewertet,“ fasst Huber zusammen.
* Befragt wurden die erfahrensten Makler aus allen Bezirken Österreichs nach tatsächlich erzielten Preisen für Miete und Eigentum in guten bis ausgezeichneten Lagen.
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