Kitzbühel: Tschüss zur KAM
KAM-Zukunft wird beratschlagt; weiter Kooperation
KITZBÜHEL/BEZIRK (niko). Wie bereits berichtet hat Kitzbühel Tourismus bei der Generalversammlung die Kündigung für die Kitzbüheler Alpen Marketing GmbH (KAM) zum nächstmöglichen Zeitpunkt (Ende Juni 2012) eingebracht. Die Kitzbüheler TVB-Vollversammlung und auch das Land Tirol müssen dem noch zustimmen.
Für Obmann Christian Harisch war die KAM ein ungeliebtes, wenn auch nötiges „Kind“ im Poker um die TVB-Fusionierungen (Kirchberg, Anm.). Er zeigt jedoch den Willen, auch künftig in der Region zusammenzuarbeiten – jedoch auf Kampagnen-Basis statt in der KAM. Das bestätigt auch TVB-GF Martin Weigl (St. Johann). „In diese Richtung werden wir weiterarbeiten und in bestimmten Marketing-Kampagnen weiter gemeinsame Dinge machen. Insgesamt hat sich in den vier KAM-Regionen eine enge Zusammenarbeit entwickelt, auch mit den Bergbahnen. Im nächsten halben Jahr müssen jetzt TVB- und KAM-interne Gespräche die Zukunft der GmbH klären, um im Geschäftsjahr ab 1. Juli 2012 voll weitermachen zu können – wie das im Detail aussehen wird, werden die Gespräche zeigen; die KAM soll es jedenfalls weiterhin geben“, so Weigl.
So ganz ohne weiteres will man jedoch die Kitzbüheler als Gesellschafter bzw. Vertragspartner nicht ziehen lassen. Eine gewisse Einbindung soll weiterhin bestehen bleiben.
Ob die Kündigung Kitzbühels auch Auswirkungen auf die bisherigen TVB-Fusionierungen haben wird, bleibt vorerst ebenfalls offen.
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