Konzeptänderung für den „Habachpark“

Auf grüner Wiese ist ein Gewerbepark geplant. | Foto: Kogler
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Gewerbepark soll in Kirchdorf entstehen; Hilfestellung für Baufirma; Kritik von Anrainern und von Spar-Kaufleuten.

KIRCHDORF. Im September bzw. November gab es im Kirchdorfer Gemeinderat einen ersten Beschluss für eine Änderung des örtlichen Raumordnungskonzepts im Bereich Habach, wo ein Gewerbepark (Habachpark) entstehen soll. Das ursprüngliche Konzept für diesen Bereich datiert auf das Jahr 2015 zurück (Amtsperiode Bgm. Schwaiger, Anm.).

Nachdem (negative) Stellungnahmen dazu eingingen, wurde das Thema am 7. Dezember im Gemeinderat erneut umfangreich behandelt. Letztlich wurden die Stellungnahmen auf Empfehlung des Raumplaners abgelehnt und die Konzeptänderung bzw. Konzepterweiterung mit 10:5 Stimmen beschlossen. Bei einer etwaigen späteren Umwidmung wurde einstimmig ein notwendiges Lärm- und straßenbautechnisches Gutachten eingefordert.

Konkurrenz befürchtet

In den Stellungnahmen wurde Kritik an der Konzeptänderung geübt; in erster Linie wird von den heimischen Spar-Kaufleuten (Schwaiger, Bendler, Erpfendorf/Hüttenberger) Konkurrenz durch die Ansiedlung eines Eurospar im geplanten Habachpark befürchtet. Auch verkehrstechnische Belange (Lärm, schwierige Zu-/Ausfahrtsituation etc.) werden von den Kritikern ins Treffen geführt.

„Das Ganze wurde zum Teil falsch dargestellt bzw. falsch verstanden. Es geht vor allem um die Baufirma Müller, die aus dem Ortszentrum absiedeln will; daher soll im Bereich Habach eine Fläche von 7.000 m2 geschaffen werden soll, weshalb das bestehende Konzept erweitert werden muss („Erweiterung des Entwicklungsbereichs“, Anm.). Die Firma will sich dort neu ansiedeln. Die jetzt beschlossene Konzepterweiterung betrifft also ausschließlich die (Neu-)Ansiedlung der Fa. Müller und nicht den geplanten Gewerbepark an und für sich. Richtig ist jedoch, dass von Seiten des Bauherren zumindest mit zwei Spar-Kaufleuten nicht gesprochen wurde. Die Kommunikation in Richtung der drei Spar-Kaufleute war also nicht ideal. Fix ist jedenfalls, dass es noch keine Widmung gibt und auch noch Gutachten nötig sind“,

so Vize-Bgm. Robert Jong.

In dem neuen Gewerbepark sollen u. a. div. Gewerbe, Hotel, Wohnungen, Gastronomie, Büros und eben ein Lebensmittelmarkt entstehen.

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