1. Tiroler Handwerkspreis

Netzwerk Handwerk wurde ausgezeichnet

Beim 1. Tiroler Handwerkspreis wurden die Siegerprojekte gekürt. Ein 1. und ein 2. Platz für heimische Inititiativen.

HOPFGARTEN, ST. JOHANN. Am 20. April wurden im Rahmen der Tiroler Gewerbe- und Handwerksgala die GewinnerInnen des 1. Tiroler Handwerkspreises ausgezeichnet. Zwei Preise gingen in den Bezirk Kitzbühel.

Ziel der Austragung des von der RLB Tirol und der Uniqa Versicherung unterstützten Preises war es, die außergewöhnlich innovativen, kreativen und handwerklich herausragenden Leistungen der Tiroler Gewerbe- und Handwerksbetriebe vor den Vorhang zu holen und der Öffentlichkeit vorzustellen.
Die Sparte Gewerbe und Handwerk der WK Tirol umfasst 28 Innungen, die nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens prägen.

„Dementsprechend vielfältig waren die mehr als 100 eingereichten Projekte, die von einer fachkundigen Jury bewertet wurden“,

so Karolina Holaus, GF der Sparte Gewerbe und Handwerk.

In der Kategorie "Nachhaltigkeit & Regionalität" landeten Georg Madreiter von der Bäckerei Manufaktur 33 GmbH in St. Johann mit dem Projekt „nachhaltige Bäckerei“ auf Platz zwei.

In der Kategorie „Teamwork & Kooperation“ ging der Sieg an das Netzwerk Handwerk - Andrea Achrainer, Projekt „Vermittlungsarbeit für Handwerk & Gestaltung“, Hopfgarten-Markt.

Die Initiative Netzwerk Handwerk setzt sich in Zusammenarbeit mit Gestaltern, Kreativen und Kooperationen zum Ziel, traditionelles und lebendiges, lokales Handwerk zu bewahren, weiterzuentwickeln, zu gestalten und zu vermitteln. Das Netztwerk besteht aus 15 HandwerkerInnen verschiedenster Gewerke in der Region Kitzbühel/Kufstein. Die Weitergabe von Wissen und Können an Kinder- und Jugendliche anhand von öffentlichen Vermittlungsformaten ist ein wesentliches Ziel des Netzwerks. Dafür wurden eigene Kinder- und Jugendprojekte ausgearbeitet. Darüber hinaus soll die Kooperationen von Handwerkern und Gestaltern gefördert werden. Netzwerk Handwerk bringt Handwerker und die Öffentlichkeit zu diesem Zweck in eigens entwickelten Vermittlungsprogrammen zusammen.

„Für uns ist dieser Preis eine ganz besondere Auszeichnung und Bestätigung unserer Arbeit“,

freuten sich Projektleiterin Andrea Achrainer und NWHW-Obmann Rainer Höck bei der Preisübergabe.
Die Verortung des Projektes wäre ein nächstes großes Ziel – etwa durch ein eigenes Handwerkshaus, ein Kompetenzzentrum für das kulturelle Erbe des Handwerks, in dem sich das Handwerk dauerhaft präsentieren kann und in dem auch Veranstaltungen stattfinden können, so die NWHW-Vertreter.
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