ÖGB/Pflege
Protestaktion für faire Lohn- und Gehaltserhöhung

Protestaktion in Innsbruck (vo. li. M. Luxner). | Foto: ÖGB
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Arbeitszeitverkürzung im Sozial- und Gesundheitsbereich gefordert

TIROL/KITZBÜHEL (niko). „Soziale Arbeit ist mehr wert!“ Unter diesem Motto protestierten am 4. Februar über 300 BetriebsrätInnen und Beschäftigte aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich mit Unterstützung der Gewerkschaften GPA-djp und vida in Tirol für einen fairen KV-Abschluss. Die Gewerkschaften vertreten in Tirol in diesem Bereich ca. 8.000 Beschäftigte.

Gefordert wird aufgrund der extrem belastenden Arbeitsbedingungen unter anderem eine Arbeitszeitverkürzung auf 35 Stunden pro Woche. Vergangene Woche haben alleine in Tirol 20 Versammlungen in Betrieben des Gesundheits- und Sozialbereiches stattgefunden.

Branche attraktiv machen

„Niemand darf sich wundern, wenn das Personal immer knapper wird. Die Arbeit für und mit Menschen ist körperlich und mental extrem anstrengend, deshalb ist es notwendig, dass die Beschäftigten gute Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung vorfinden. Nur dann wird es wieder attraktiv werden, in unserer Branche zu arbeiten“, ist Margit Luxner, Vorsitzende des Wirtschaftsbereichs Gesundheit und Soziales in der GPA-djp Tirol und selbst Betriebsratsvorsitzende im Altenwohnheim Kitzbühel, überzeugt.

Sie verweist auf die überdurchschnittlich hohe Teilzeitquote der Branche, 80 Prozent der Beschäftigten sind Frauen. „Kaum jemand schafft es, Vollzeit zu arbeiten, dafür ist die Arbeit schlichtweg zu anstrengend. Daher brauchen wir dringend eine Arbeitszeitverkürzung.“

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