Egger Gruppe - Jahrespressekonferenz
Stabile Entwicklung bei Egger mit 2,83 Milliarden € Umsatz

Positiv gestimmte Gruppenleitung: Thomas Leissing, Ulrich Bühler und Walter Schiegl. | Foto: Kogler
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  • Positiv gestimmte Gruppenleitung: Thomas Leissing, Ulrich Bühler und Walter Schiegl.
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Positive Stimmung bei Egger: Stabiles Jahresergebnis 2019/20 und optimistischer Ausblick trotz Corona.
St. JOHANN (niko). Der Abschluss des Geschäftsjahres der Egger Gruppe zum 30. April fällt in eine besonders herausfordernde Zeit. Nichtsdestoweniger berichtet der Holzwerkstoffhersteller über elf erfolgreiche Monate und damit eine insgesamt stabile Geschäftsentwicklung für das Geschäftsjahr 2019 / 20: Die Gruppe erwirtschaftete einen Umsatz von 2.831,5 Mio. Euro (– 0,4 % zum Vorjahr) und ein EBITDA von 424,4 Mio. € (– 0,1 %). Die EBITDA-Marge liegt gleich zum Vorjahr bei 15 %. Die Eigenkapitalquote liegt mit 37,9 % über dem Vorjahreswert (36,8 %). Der Free Cashflow lag bei 240 Mio. €.
Der Umsatz verteilte sich auf die Produktionsbereiche mit 78 % auf Möbel/Innenausbau und jeweils 11 % auf Fußböden und Bauprodukte.

Produktionshöchststand

Rund 10.100 Mitarbeiter (Stichtag 30. 4.2020) haben zu diesen Ergebnissen und zu einem neuen Höchststand an Produktionskapazität von 8,9 Mio. m3 Holzwerkstoffe und Schnittholz beigetragen.
Die Investitionstätigkeit erreichte eine Rekordsumme von 531,4 Mio. Euro. "Nach einer dreijährigen Investitionsrallye sind nun keine neuen Projekte geplant; neben nötigen laufenden Investitionen in den Bestand werden in nächster Zeit die Konsolidierung und der Abbau von Verbindlichkeiten im Fokus stehen", so Walter Schiegl (Leiter Produktion/Technik).

Nach einer sehr positiven Geschäftsentwicklung in den ersten elf Monaten haben Effekte der Corona-Pandemie diese leicht gedämpft. Dabei kam es aufgrund der unterschiedlichen Ausbreitung des Virus und der national dagegen gesetzten Maßnahmen zu regionalen Unterschieden in der wirtschaftlichen Auswirkung (Europa, Übersee etc.). "Wir sind der Coronakrise aktiv begegnet, haben rasch Schutzmaßnahmen umgesetzt und auch Kurzarbeitsmodelle genutzt", so Gruppensprecher Thomas Leissing. Vorteile habe man auch aus der positiven Rohstoffkostenentwicklung ziehen können. Probleme bereiten wiederholt fehlende Transportkapazitäten auf der Bahn und auch in der Seefracht (Container). "Der Lkw ist nicht ersetzbar, wobei wir aber auf auf die ökologisch beste Lkw-Klasse 6 und hohe Auslastungen setzen", so Urlich Bühler (Leitung Vertrieb).

Nachhaltigkeitsbericht

Wiederum veröffentlicht Egger auch den Nachhaltigkeitsbericht (nichtfinanzielle Erklärung). Dieser enthält die Strategie der Gruppe, Zielsetzungen und Leistungen hinsichtlich ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit.

Für das neue Geschäftsjahr 2020/21 geht man trotz Unsicherheiten in den Prognosen zur Pandemie-Entwicklung von einer stabilen Entwicklung aus. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisten die im Februar eingeführte Kollektion Dekorativ für den Handel, zusätzlich geschaffene Veredelungskapazitäten, das weitere Hochfahren des 19. Werkes in Biskupiec (PL) sowie der Werksstart in Lexington (USA, 20. Werk) bis Ende 2020.

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