Wirtschaftsbund Kitzbühel
Unternehmerischer "Talk" mit der Wirtschaftsministerin
Berggespräche mit der Wirtschaftsministerin auf der Wiegalm in Brixen.
BRIXEN. Rund 30 Top-Unternehmerinnen und Unternehmer des Wirtschaftsbundes Kitzbühel und Kufstein trafen sich kürzlich auf der Wiegalm zu einem Talk mit Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.
„Unsere Unternehmer haben die Corona-Maßnahmen mit großer Verantwortung mitgetragen. Jetzt ist aber die Zeit zur Rückkehr in die Normalität und zur Eigenverantwortung. Die Krise hat uns vor große Herausforderungen gestellt, wir müssen sie aber auch nutzen, um neue Wege einzuschlagen. Der Bürokratieabbau sowie Steuererleichterungen für Unternehmer müssen vorangetrieben werden“,
ist sich WB-Bezirksobmann Peter Seiwald sicher.
„Die Investitionsprämie ist die größte konjunkturbelebende Maßnahme seit Jahrzehnten. Fünf Milliarden Euro an Zuschussvolumen lösen Investitionen in der Höhe von 55 Milliarden Euro aus. Vor allem sichern und schaffen wir damit rund 800.000 Arbeitsplätze in den nächsten fünf Jahren. Andere Länder beneiden uns um solche Förderprogramme. Aber nicht nur um unsere Unterstützungsmaßnahmen, sondern vor allem auch um unser Bildungssystem“, so die Wirtschaftsministerin.
Duale Akademie
Im Frühjahr wurde in Oberösterreich die bundesweite Ausrollung der Dualen Akademie vorgestellt. Dieses Erfolgsmodell „Lehre NACH Matura“ wird bis 2022 in ganz Österreich zur Verfügung stehen. Schramböck:
"Diese Ausbildungsschiene ebnet speziell für AHS-MaturantInnen, die nicht sofort ein Studium anstreben, aber auch für Studierende ohne Studienabschluss oder BerufsumsteigerInnen neue Wege in eine erfolgreiche berufliche Zukunft. Dieses Erfolgsmodell ist ein Projekt, das dem Fachkräftemangel entgegenwirken wird."
Die duale Akademie zielt speziell auf Maturanten ab, welche in zwei bis drei Jahren eine verkürzte und praxisorientierte Lehre absolvieren können.
Die Ministerin betont abschließend: „Einen weiteren Lockdown darf es nicht geben. Für die Wirtschaft wäre das eine Katastrophe. Besonders jetzt wo sich die Unternehmen einigermaßen erholt haben. Der Kampfgeist der Wirtschaftstreibenden führt zu einem Aufschwung. Aktuelle Prognosen zeigen ein Wirtschaftswachstum von circa vier Prozent. Diese Kraft müssen wir weiterhin nützen, damit der Motor der österreichischen Wirtschaft weiter läuft.“
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