Corona Tirol – Zulieferer
Zulieferbetriebe schwer von Krise betroffen

- Kritik von Kammervertretern.
- Foto: WK Tirol
- hochgeladen von Klaus Kogler
Gastro- und Hotellerie-Zulieferer: „Politik des Vertröstens treibt uns in den Ruin!“
TIROL, BEZIRK KITZBÜHEL. Gastronomie und Hotellerie befinden sich mittlerweile seit vier Monaten ununterbrochen im Lockdown. Dieser Umstand trifft nicht nur diese Branchen schwer, sondern auch tausende Zulieferbetriebe – von Lebensmittelgroßhändler über Obst- und Gemüsehändler bis hin zu Wein- und Blumenhändler. Der Totalausfall großer Kunden resultiert für sie in massiven Umsatzeinbrüchen. Doch bis heute stehen sie im Gegensatz zu Gastronomie und Hotellerie ohne Umsatzbeihilfen da.
Sehr zum Ärger von Erich Schwarzenberger, Obmann des Tiroler Agrarhandels: „Seit Monaten wird unseren Betrieben immer wieder Unterstützung zugesagt, doch offenbar ist die Bundesregierung nicht Willens oder in der Lage, ihre Zusagen einzuhalten. Ende Dezember 2020 wurde medial wirksam verkündet, dass Zulieferbetriebe ab Ende Jänner 2021 einen Umsatzersatz beantragen können. Jetzt haben wir Mitte Februar und wir warten nach wie vor darauf. Diese Politik des Vertröstens ist nicht nur nervenaufreibend, sondern treibt viele Betriebe an den Rand des Ruins.“
Keine Sicherheiten
Schwarzenberger fordert, dass seitens der Regierung umgehend Planungs- und Rechtssicherheit für die Zulieferbetriebe geschaffen werden. „Die fehlende Richtlinie für den Umsatzersatz, die aktuell auch den Zugriff auf den Fixkostenzuschuss II blockiert, muss sofort auf den Weg gebracht werden. Andernfalls lässt uns die Politik sehenden Auges verhungern. Und das würde letztlich dazu führen, dass die Gastronomie und die Hotellerie ohne regionale Lieferanten dastehen, wenn sie wieder öffnen dürfen.“
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