Bewusst essen immer aktueller
Bei einem Vortrag im "Heimatgold" Kitzbühel stellte Gründer und Bergbauer Hannes Royer mit Verve den Verein "Land schafft Leben" vor.
"Ist der Preis wirklich wichtiger, als die Qualität unserer Nahrung?" stand im Zentrum der Darlegungen. Es ging um Masthühner die in 31 Tagen schlachtreif sein müssen, um den Versuch von Rewe, mit knapp 5 Mio. Euro dem Konsumenten ein Hendl aus artgerechter Haltung um 50 Cent teurer zu verkaufen, was prompt scheiterte - und wahre Schauermärchen über chinesisches Fleisch und Gemüse aus Übersee.
Wer einmal in südlichen Ländern einen Markt besucht hat, weiß, dass dort alle Teile von Tieren erhältlich sind. Bei uns werden hauptsächlich die feineren Teile verwendet. Schweinsohren, -Füße, oder Innereien gehen ins Ausland. Vermeintlich wertvolles Putenfleisch kommt zu 80% aus Riesenzuchtanlagen aus z.B. Brasilien, Tomatenketchup aus China, oft auch in "Bio"-Qualität, wobei die Bio-Zertifizierung zu hinterfragen wäre.
Die Kitzbühelerin Julia Eder ist engagiert für den Verein tätig. Mittlerweile ist man mit Lebensmittelketten und nahmhaften Erzeugern in Kontakt, wird von dort auch gefördert und will gemeinsam Bewusstsein schaffen. Im Sinne von Nachhaltigkeit, und langfristigem Denken.
Auf der page www.landschafftleben.at kann man Grundlagen für ein bewussteres Einkaufen finden.
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