Lehrlinge vor dem Vorhang
Abschlussabend Landeslehrlingswettbewerb 2017: Trophäen und Urkunden an die besten Lehrlinge überreicht
BEZIRK KITZBÜHEL (niko). Für WK-Obmann ist sie "eine der schönsten Veranstaltungen, die ich durchführen darf" – gemeint ist die Abschlussfeier des Landeslehrlingswettbewerbs "Tirol Skills" im KitzKongress, bei der am Dienstag 57 Preisträger auf die Bühne geholt wurden: eine zweifache Landessiegerin, elf Landessieger, zwölf 2. und acht 3. Plätze sowie 25 Goldene Leistungsabzeichen. Auch Bundessieger Alexander Margreiter (Kirchberg) wurde vorgestellt.
Nach 2016 wurde Julia Feiersinger (Malerin, Beschichtungstechnikerin, 3. Lehrjahr, Fa. Rainer Höck, Hopfgarten) auch heuer Landessiegerin. Mit ihr wurden die weiteren Landessieger gefeiert: Stefanie Fraunberger, Christian Gründhammer, Lukas Harasser, Tamara Hirschbichler, Philipp Kolar, Natalie Lintner, Mathias Monitzer, Maria Nöckler, Sophia Schipflinger, Fabian Schneider, Patrick Wörgötter; Ausbildungsbetriebe: Josef Pöll, Metallbau Huber, Veitsch-Radex, Mösenlechner GmbH & Co KG, Josef Dersch, Rainer Höckm Siegfried Monitzer, Günther Obermoser, Sportalm, Norbert Schneider, Gebro Pharma.
"Gott sei Dank hat die duale Ausbildung in Tirol noch immer hohen Stellenwert; rund 50 % der Jugendlichen steigen in die Lehre ein. Derzeit sind 1.037 Lehrlinge in 437 Ausbildungsbetrieben beschäftigt, wo sie aus über 80 Berufsfeldern wählen können", so Lackner. Österreich sei ein Vorzeigeland, was die Berufsausbildung und die niedrige Jugendarbeitslosigkeit betreffe, so Lackner. "Trotzdem gibt es zu viele Arbeitslose, andererseits fehlen allerorts Lehrlinge und Fachkräfte; dem versuchen wir mit vielen Initiativen gegenzusteuern. Unser großer Dank geht an die Lehrbetriebe, Schulen und vor allem auch an die Eltern", so Lackner. In dieselbe Kerbe schlug BH Michael Berger in seiner kurzen Rede. Josef Pöll betonte stellvertretend für seine Kollegen aus den Lehrbetrieben den hohen Stellenwert der Lehrausbildung – "man muss sich nur die Misere in Ländern wie England ansehen, wo es diese Ausbildung nicht gibt."
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