Wirtschaft
voestalpine blickt optimistisch in die Zukunft

CEO Herbert Eibensteiner blickt optimistisch in die Zukunft. | Foto: voestalpine
  • CEO Herbert Eibensteiner blickt optimistisch in die Zukunft.
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voestalpine im 3. Quartal 2020/21 informiert über eine weitere Erholung in wesentlichen Geschäftsbereichen.

Die wirtschaftliche Entwicklung des voestalpine-Konzerns in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 war stark von der COVID-19-Pandemie beeinflusst. Während das 1. Quartal von einem massiven Nachfrageeinbruch in beinahe allen Kundensegmenten und Regionen geprägt war, kam es im 2. Quartal zu einer spürbaren Erholung in den wesentlichen Branchen. Im 3. Quartal setzte sich trotz neuerlicher Lockdowns der Aufwärtstrend in wichtigen Geschäftsbereichen fort.

Positive Entwicklung bei der Automobilindustrie

Insbesondere die Automobilindustrie erholte sich nach den Produktionsstillständen im Frühjahr sukzessive und erreichte im Herbst wieder Auftragseingänge, die in etwa dem Niveau vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie entsprachen. Ebenso rasch an das Nachfrageniveau vor COVID-19 konnten die Bauindustrie sowie die Konsumgüter- und Hausgeräteindustrie anschließen, letztere hat sich selbst im schwierigen 1. Quartal gut behauptet. Nach wie vor schwierig blieb die Situation in der Luftfahrt- sowie der Öl- und Gasindustrie. Der Technologiebereich Bahninfrastruktur hat sich über den gesamten Zeitraum stabil positiv entwickelt. Eine sehr zufriedenstellende Entwicklung zeigte auch das Kundensegment Hochregallager. Der Bereich verzeichnete aufgrund des zunehmenden Onlinehandels im Herbst einen Höchststand bei den Auftragseingängen in den Hauptmärkten Europa und Nordamerika.

Entwicklung von Mitarbeiter

Der Umsatz des voestalpine-Konzerns zum 3. Geschäftsquartal 2020/21 ging im Vorjahresvergleich um 16,8% von 9,6 auf 8 Mrd. Euro zurück, wobei die Auftragseingänge im Jahresverlauf stetig anstiegen, sodass die Umsatzerlöse im 3. Quartal nur mehr leicht unter dem Vorjahreswert lagen.
Die Anzahl der Mitarbeiter (FTE) im voestalpine-Konzern ging im Jahresvergleich um 3,9% auf 47.871 zurück. Per 31.12.2020 waren in Österreich rund 1.100 voestalpine-Mitarbeiter in Kurzarbeit – nach 10.300 Mitarbeiter zu Beginn der Corona-Krise.

Blick in die Zukunft

Im 3. Geschäftsquartal 2020/21 stiegen die COVID-19-Infektionszahlen in weiten Teilen der Welt, doch zeigen sich bis jetzt keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die wirtschaftliche Erholung jener Märkte, die für den voestalpine-Konzern relevant sind. Deutlich gestiegen sind jedoch die Unsicherheiten über die weitere wirtschaftliche Entwicklung.

Mit Ausnahme der Öl- und Gas- sowie der Luftfahrtindustrie überwiegt aus heutiger Sicht die Wahrscheinlichkeit, dass sich die wirtschaftliche Erholung in den wesentlichen Märkten des voestalpine-Konzerns weiter fortsetzt. Deshalb erwartet der Vorstand aktuell unter der Voraussetzung keiner neuerlichen wesentlichen wirtschaftlichen Einschränkungen bzw. behördlich verordneten Maßnahmen aufgrund der COVID-19-Pandemie für das gesamte Geschäftsjahr 2020/21 ein EBITDA in der Höhe von etwa einer Milliarde Euro, somit am oberen Ende der bisher kommunizierten Bandbreite.

Zahlen und Fakten

- Umsatz im Vergleich zum Vorjahreswert um 16,8% von 9,6 auf 8 Mrd. EUR gesunken
- Operatives Ergebnis (EBITDA) mit 683 Mio. EUR deutlich positiv (Q3 2019/20: 837 Mio. EUR)
- Betriebsergebnis (EBIT) aufgrund Sonderabschreibungen mit -134 Mio. EUR negativ (Q3 2019/20: -82 Mio. EUR)
- Ergebnis nach Steuern mit -159 Mio. EUR ebenfalls durch Sonderabschreibung belastet konstant (Q3 2019/20: -160 Mio. EUR)
- Deutliche Verbesserung der Gearing Ratio von 80% im Vorjahr auf 58,4%
- Markante Verringerung der Nettofinanzverschuldung um 30,7% im Vergleichszeitraum
- 47.871 Beschäftige (FTE) zum 31.12.2020 (-3,9%)
- Automobil-, Bau- und Konsumgüterindustrie wieder fast auf vor COVID-19-Niveau
- Bahninfrastruktur weiterhin stabil positiv, Auftragsboom bei Lagersystemen

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