Übungstag
50 Jungfloriani meisterten 24 Stunden lang allerlei Einsätze

24 Stunden lang hatten 50 Jungfeuerwehr-Mitglieder in sieben Gruppen rund um Kramsach allerhand Übungsszenarien zu meistern. | Foto: BFV Kufstein/Gögl
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50 Nachwuchskräfte der Feuerwehren Aschau, Brandenberg, Breitenbach, Münster, Radfeld und Kramsach probten 24 Stunden lang in und um Kramsach für den Ernstfall. Auch der Spaß kam dabei nicht zu kurz.

KRAMSACH (red). Am Freitagnachmittag, den 13. September um 16 Uhr ging es für die Jugendfeuerwehren von Aschau, Brandenberg, Breitenbach, Münster, Radfeld, und Kramsach im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Kramsach los zur bereits vierten 24h-Jugendübung.

Spannende Szenarien zu lösen

Jugendbetreuer Christoph Mooser begrüßte die rund 50 Burschen und Mädchen und teilte diese in Gruppen ein, dann folgte auch schon die erste Alarmierung über die Lautsprecheranlage im Feuerwehrhaus. Nacheinander rückten alle Gruppen zu unterschiedlichen Übungseinsätzen aus.
Nach dem ersten Einsatz gab es die Möglichkeit mit den Booten der Wasserrettung Mittleres Unterinntal am Inn mitzufahren. Unterdessen wurde bereits das Abendessen vorbereitet und anschließend die Teilnehmer versorgt. Die nächsten Alarmierungen erfolgten um 20:15 Uhr und um 21:30 Uhr – etwa zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, zu mehreren Bränden in Wald, Gebäuden, oder mit Gefahrgut, einer Personenbergung aus unwegsamem Gelände, einer Ölspur sowie einem Chemieunfall.

Diverse Brand-Szenarien forderten die Jugend tags wie nachts. | Foto: BFV Kufstein/Gögl
  • Diverse Brand-Szenarien forderten die Jugend tags wie nachts.
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Die Zwischenzeit überbrückten die Jungfloriani mit diversen Gruppenspielen, bis schließlich um 23:45 Uhr wieder Alarm ausgelöst wurde – der letzte für diese Nacht. Danach ging es für die ganze Mannschaft in die Betten, doch die nächtliche Ruhe hielt nicht lange an: Um 5:20 Uhr schrillten die nächsten Alarme, anschließend gab's ein gemeinsames Frühstück mit frischen Semmeln.
Zeit zum Ausruhen blieb jedoch nicht, denn um 8 Uhr, 9:30 und 11:30 Uhr wurden die Teilnehmer zu den nächsten Übungsszenarien geschickt.

Großübung zum Abschluss

Nach dem gemeinsamen Mittagessen, das vom Roten Kreuz in der Feldküche zubereitet wurde, wurden die 50 Nachwuchsfeuerwehrler zur Großübung alarmiert. Es galt einen Palettenbrand, der sich auf ein Gebäude ausbreitete und eine Tankstelle bedrohte, zu bekämpfen. Zeitgleich kam es im Nahbereich zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei eingeklemmten Personen.
Die anspruchsvollen Aufgaben wurden mit Bravour gemeistert, wie auch Einsatzleiter Christoph Mooser nach den ereignisreichen 24 Übungsstunden feststellen konnte. Abschnittskommandant Werner Praxmarer lobte die Jugendlichen für ihr Engagement und ermutigte sie in Zukunft so weiter zu machen, sei es bei der Jugend oder im Aktivdienst.

30 Jahre Feuerwehrjugend in Kramsach

Die Feuerwehrjugend Kramsach feiert heuer ihr 30-jähriges Bestehen. Deshalb ehrte Kommandant René Arzberger alle bisherigen und aktuellen Jugendbetreuer mit einem kleinen Geschenk für ihren Einsatz.

Alle Beiträge zum Thema Feuerwehrjugend in Tirol finden Sie hier.
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