Kirchbichl bekommt Rettungszentrum

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WÖRGL (mel). An der alten Bundesstraße in Kirchbichl wird im kommenden Frühjahr ein Großprojekt in Angriff genommen: Der Samariterbund errichtet um 2,3 Millionen Euro ein neues Rettungszentrum. Das zweistöckige Gebäude wird neben dem Rettungsstützpunkt auch ein Katastrophenlager, moderne Schulungsräume sowie die Firmenzentrale umfassen. Die Fertigstellung soll voraussichtlich im Herbst 2016 erfolgen.

Größeres Gebäude notwendig
Die beengte Platzsituation an den jetzigen Standorten ist mitunter ein Grund für den Neubau: "Die Stützpunkte in Wörgl und Kirchbichl waren früher ausreichend, aber jetzt ist es einfach zu eng. Wir brauchen mehr Platz", berichtet Landesgeschäftsführer Gerhard Czappek. Daher werden künftig die beiden alten Standorte aufgelassen und im neuen Rettungszentrum mit 1200 Quadratmetern Nutzfläche zusammengelegt. "Für unsere über 100 Mitarbeiter brauchen wir adäquate Büros, moderne Schulungsräume und große Garagen. Der Neubau der Landeszentrale ist ein großer Meilenstein für uns", ist ASBÖ-Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller überzeugt.

Großes Schulungszentrum
Im Erdgeschoss des neuen Gebäudes werden die Garage für 13 Fahrzeuge, Technikräume sowie Sanitär- und Aufenthaltsbereiche untergebracht. Im Obergeschoss sind Verwaltung, Archiv, Besprechungs- und Schulungsräume geplant. "Hier entsteht unser neues Schulungszentrum West, in dem wir Teilnehmer aus mehreren Bundesländern ausbilden werden", erklärt Hundsmüller.

Bürgermeister erfreut
Auch die Gemeinde Kirchbichl sieht das Rettungszentrum sehr positiv: "Man kennt die Hartnäckigkeit von Gerhard Czappek und seinem Team. Und diese hat sich bezahlt gemacht. Der Samariterbund hat sich sehr gut etabliert und ich finde es schön, dass er auch weiterhin in Kirchbichl bleibt", so Bügermeister Herbert Rieder. Kirchbichl wird zusätzlich von dem neuen Zentrum profitieren: "In Wörgl sind zur Zeit zwei Notfallrettungswägen stationiert. Einer davon wird künftig in Kirchbichl sein", freut sich Czappek. Über die Wintermonate werden nun die notwendigen Behördenverfahren abgewickelt, damit im Frühjahr termingerecht mit dem Bau gestartet werden kann. Und auch für die Zukunft wurde schon vorgesorgt: Auf dem knapp 2200 Quadratmeter großen Grundstück könnte man bei Bedarf das Rettungszentrum erweitern.

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