Gesundheit und Ausbildung
Landesrätin Hagele zu Besuch im Bezirk Kufstein

Derzeit absolvieren am Pflegecampus Kufstein rund 90 Studierende ihre Pflegeausbildung. | Foto: Land Tirol/Krepper
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Landesrätin Cornelia Hagele besuchte den Bezirk Kufstein um sich unter anderem über die regionale Gesundheitsversorgung, die Pflegeausbildung sowie die Internationale Schulausbildung auszutauschen.

KUFSTEIN, BEZIRK KUFSTEIN. Die Landesrätin Cornelia Hagele war zu Besuch im Bezirk Kufstein, um sich über einige wichtige Themen auszutauschen. Dabei ging vor allem um die regionale Gesundheitsversorgung im BKH Kufstein, die umfassende Pflegeausbildung am Pflege Campus sowie auch die international ausgerichtete Bildung an der "International School Kufstein (ISK)".

Die ISK steht offen für alle

Vor einigen Wochen, im Februar dieses Jahres, wurde eine Schülerin der ISK Tirol zur besten Jungübersetzerin Österreichs, beim EU-Übersetzungswettbewerb 2022 "Juvenes Translatores" ausgezeichnet. Die ISK Tirol steht allen Schülerinnen und Schülern offen, unabhängig von ihrer sozialen, kulturellen oder religiösen Herkunft. An erster Stelle der ISK stehen die individuelle Entwicklung von Talenten sowie die Persönlichkeitsbildung.
An dieser Stelle gratulierte Landesrätin Hagele der Gewinnerin Theresa Drexler nochmals zu ihrem Erfolg beim Übersetzer-Wettbewerb. Damit würde einmal mehr die Bedeutung einer international ausgerichteten Bildung am Standort in Tirol aufgezeigt werden.

"Mit dem Ausbau des internationalen Bildungs- und Schulangebots in Tirol bieten wir den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, international anerkannte Abschlüsse zu erwerben und bereiten sie damit bestmöglich auf den Arbeitsmarkt vor. Zudem stärken wir dadurch die internationale Ausrichtung Tirols als Bildungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts“,

betont die Landesrätin.

Neues "Art & Science Labor" geplant

An der ISK werden nicht nur Schülerinnen und Schüler aus der Region Kufstein ausgebildet, sondern auch aus ganz Tirol sowie dem Ausland. Aktuell sind das rund 230 Jugendliche an der Zahl, im Alter zwischen zehn und 18 Jahren. Ein besonderer Fokus an der Schule wird auf ein selbstständiges und wissenschaftliches Arbeiten gelegt – und zwar in der Unterrichtssprache Englisch. Geplant ist deshalb auch die Erweiterung der Schule um ein "Art & Science Labor". Dieses soll in Zukunft mehr Platz für naturwissenschaftliche Labore sowie Design, Kunst und Musik bieten. Derzeit wird die nahegelegene Musikschule für den Musikunterricht der ISK genutzt.

Bei dem Besuch in der "International School Kufstein" erhielt die Bildungslandesrätin einen umfassenden Einblick in die international ausgerichtete Ausbildung der Schülerinnen und Schüler. | Foto: Land Tirol/Krepper
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Die "International School Kufstein" biete das "IB Middle Years Programme" (6. bis 10. Schulstufe) und das "IB Diploma Programme" (11. und 12. Schulstufe) der International Bacclaureate Organisation in Kombination mit dem österreichischen Lehrplan an. Die Sekundarstufe kann mit dem "IB-Diplom", welches weltweit anerkannt ist, und mit der Matura abgeschlossen werden.

Gesundheitsversorgung im Tiroler Unterland

Mit seinen fünf Fachrichtungen und rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stellt das Bezirkskrankenhaus Kufstein die überregionale medizinische Versorgung im Tiroler Unterland sicher – Von der Neurologie und Psychiatrie über die Hals-, Nasen- und Ohren sowie Augenheilkunde bis hin zur Urologie.

„Der Standort Kufstein spielt eine wichtige Rolle in unserem dezentralen Versorgungskonzept. Patientinnen und Patienten erhalten dabei eine breit angelegte Versorgung auf höchstem medizinischen und pflegerischen Niveau“,

betont die Gesundheitslandesrätin bei ihrem Besuch vor Ort.

In fünf Fachrichtungen stellt das BKH Kufstein die überregionale medizinische Versorgung im Tiroler Unterland sicher. | Foto: Land Tirol/Krepper
  • In fünf Fachrichtungen stellt das BKH Kufstein die überregionale medizinische Versorgung im Tiroler Unterland sicher.
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Außerdem bietet das BKH Kufstein mit einer Allgemeinen Tages- und Wochenklinik in verschiedenen Bereichen (Gynäkologie sowie der Orthopädie und Traumatologie sowie einer Onkologischen und Psychiatrischen Tagesklinik) den Patientinnen und Patienten eine umfassende, ambulante Betreuung mit einem möglichst kurzen stationären Aufenthalt. Rund 24 Prozent der stationären Patientinnen und Patienten können am BKH tagesklinisch betreut werden.
Unterstützung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt es in Form einer Betriebskinderkrippe und -kindergarten. Für die Pflegeauszubildenden steht auch der Pflegecampus direkt vor Ort.

Ausbildungsmöglichkeiten am Pflegecampus

Die aktuellen Zahlen der Absolvierenden am Pflegecampus Kufstein sehen so aus: 36 machen derzeit die Bachelorausbildung in Gesundheits- und Krankenpflege, 32 Schülerinnen und Schüler sind zur Zeit in der Pflegefachassistenz-Ausbildung und 24 weitere lernen für die Pflegeassistenz. Ab Herbst diesen Jahren wird auch die Möglichkeit der Diplomausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege am Standort Kufstein erneut angeboten. Außerdem hat der Pflegecampus vor Kurzem eine Kooperation mit der Höheren Lehranstalt und Fachschule für wirtschaftliche Berufe (HLW) Kufstein gemacht. Dabei wurde eine dreijährige Ausbildung zum Pflegeassistenten bzw. -assistentin ausgearbeitet, welche ebenfalls ab kommenden Herbst beginnen wird. 

„Mit der Verlängerung der Diplomausbildung bis Ende 2023 und der Erweiterung des Pflege-Schwerpunkts an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen setzen wir Maßnahmen, um einen flächendeckenden, wohnortnahen und niederschwelligen Zugang zur Pflegeausbildung für alle Interessierten zu gewährleisten“,

sagt die Gesundheits- und Pflegelandesrätin abschließend.

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