Neue Periode
Leader-Verein versammelt sich in Ebbs für Neuwahl

- Bgm. Josef Ritzer begrüßte die Teilnehmer zur 8. Generalversammlung des Leader-Vereins KUUSK in Ebbs.
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Leader-Verein blickt in Ebbs nach Neuwahl auf neue Förderperiode. 2021 wurden 4,48 Millionen Euro an EU-Fördergeldern in die Region gebracht.
EBBS, BEZIRK KUFSTEIN/KITZBÜHEL. Eine neue Förderperiode bricht für den Leader-Verein Kufstein und Umgebung, Untere Schranne – Kaiserwinkel (KUUSK) an. Für einen Rückblick, aber auch einen Ausblick auf das, was die nächste Leader-Periode (2023 bis 2027) bringt, versammelten sich die Mitglieder am Dienstag, den 3. Mai in Ebbs.
"Es ist doch ein Wagnis gewesen vor sechs Jahren",
erklärte der Ebbser Bürgermeister und "Gastgeber" Josef Ritzer. Das Wagnis, so das Resümee, sei dann aber sehr gut ausgegangen. Das Modell der Leader Regionen, das ursprünglich als Programm für strukturschwache Regionen startete, ist heute in der Tat sehr erfolgreich. Die Aufgaben von "Leader" sind das Initiieren und die Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten.

- "Wir werden flächendeckend", erklärte Christian Stampfer vom Land Tirol (Abteilung Landesentwicklung).
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Leader wird "flächendeckend"
Dabei tut sich gerade einiges in Tirol, was "Leader" betrifft. "Wir werden flächendeckend", erklärt Christian Stampfer vom Land Tirol (Abteilung Landesentwicklung). Auf Grund der Erfolge der acht bereits bestehenden Regionen in Tirol haben sich Schwaz, Innsbruck-Land sowie grenzübergreifende Regionen in Richtung Bayern dazu entschieden, ebenfalls "Leader" werden zu wollen. Damit ist – mit Ausnahme der Landeshauptstadt Innsbruck – künftig ganz Tirol abgedeckt und Teil einer Leader-Region.
4,48 Millionen Euro für die Region
Das Regionalmanagement für die KUUSK-Region kann dabei auf 83 genehmigte Projekte alleine im Jahr 2021 blicken, wobei es bei 41 davon Projektträger war. Zu den Projekten, die ermöglicht bzw. gefördert wurden, zählen unter anderem "Kaiserweis'", "SommerKik", das Therapiezentrum beim Lilienhof in Schwoich, aber auch ein Energieleitplan oder die BeeCars.
47 Prozent dieser 83 Projekte betreffen dabei alle zwölf Mitgliedsgemeinden der KUUSK-Region. Mit Hilfe des Regionalmanagements konnten somit 2021 EU-Fördergelder in der Höhe von insgesamt rund 4,48 Millionen Euro in die Region gebracht werden.

- 4,48 Millionen Euro konnte das Regionalmanagement 2021 in die Region bringen.
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Neue Lokale Entwicklungsstrategie
Auch in der kommenden Periode will das Regionalmanagement in der KUUSK vernetzen und Ressourcen bündeln. Dafür habe man an der Lokalen Entwicklungsstrategie gearbeitet, erklärt Geschäftsführerin Melanie Steinbacher. Unter anderem wurden dreißig Workshops geführt, deren Ergebnisse nun vorliegen. So wird zu den bisherigen Aktionsfeldern ein neues für Klimaschutz und Anpassung hinzukommen, andere Aktionsfelder werden umbenannt.
"Wir haben einiges zu tun in der kommenden Periode",
erklärt Steinbacher. Bewerben wird sich der Leader-Verein für die nächste Periode mit seiner Entwicklungsstrategie beim Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus mit 3,3 Millionen Euro.
Im Rahmen der Generalversammlung fand auch die Neuwahl des Vorstandes statt, bei der Josef Ritzer einstimmig als neuer Obmann gewählt wurde und somit den bisherigen Obmann Martin Krumschnabel ablöst.
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