Maibaum aufstellen nach altem Brauch

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RADFELD: (klausm) Dem Brauch des Maibaumaufstellen‘s kommt Radfeld seit Mitte der 60er Jahre in ganz besonderer, nämlich althergebrachten Art und Weise nach. So wird der Maibaum von der Landjugend am letzten April unter dem Kommando vom FFW-Kdt. Hans-Peter Ostermann und unter großem Applaus der Bevölkerung händisch aufgestellt.

Heuer hatte der Radfelder Maibaum eine Gesamtlänge von 28 Metern, nicht so hoch zwar wie in den Jahren zuvor, aber dieses Streben nach „größer-länger-höher“ hört sich sowieso irgendwann auf, denn diese gigantischen Maibäume mit an die 40 Metern Gesamthöhe sind nämlich ohne Zuhilfenahme eines tonnenschweren Kran‘s ohnedies nicht mehr zu handeln und was bitte hat das mit dem alten Brauch des „Maibaumaufstellen’s“ zu tun, ich meine, rein gar nicht’s.

Sobald sich der Maibaum endlich in seiner Endposition befindet, haben sich die Aufsteller ein oder zwei Bier und eine herzhafte Jause verdient und diese wichtige gastronomische Aufgabe übernimmt die weibliche Landjugend von Radfeld. Dazu haben sie sich die Damen übrigens heuer mit nagelneuen Landjugend-Hemden eingekleidet. Inzwischen ist es bereits dunkel geworden, das kleine Festzelt füllt sich und damit beginnt für die Landjugend die sogenannte „Nachtwache“. jetzt heißt es auf den Maibaum ganz besonders aufpassen, daß nur ja kein Auswärtiger zufällig mit laufender Motorsäge in die Nähe des Baumes kommt.

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