Pendeln: 1280 Kilo CO2 auf Strecke Wörgl-Kufstein

Foto: mev.de

BEZIRK. Wer mit der Bahn statt mit dem Auto von Wörgl nach Kitzbühel zur Arbeit fährt, vermeidet pro Jahr rund 2.280 Kilogramm CO2, macht der VCÖ aufmerksam.
Eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt die CO2-Bilanz für mehr als 150 Pendlerstrecken in Österreich, davon 15 in Tirol. Ein Pkw verursacht pro 1.000 Personenkilometer 13 Mal so viel CO2 wie die Bahn. Der VCÖ fordert mehr und häufigere Bahnverbindungen, damit mehr Pendler die Möglichkeit haben, klimafreundlich und kostengünstiger zur Arbeit zu fahren.

15 Verbindungen unter die Lupe genommen

Der VCÖ hat beispielhaft für 15 Pendlerverbindungen in Tirol einen Klimabilanz-Vergleich zwischen Auto und Bahn erstellt. Das Auto verursacht im Schnitt 13 Mal so hohe CO2-Emissionen wie die Bahn.
Wer von Wörgl nach Kufstein mit der Bahn pendelt, vermeidet pro Jahr rund 1.280 Kilogramm CO2. Auf der Strecke Kitzbühel nach Wörgl vermeidet das Pendeln mit der Bahn 2.280 kg CO2 pro Jahr, von Telfs nach Innsbruck sparen Bahnpendler 2.280 kg CO2 pro Jahr ein und zwischen Hall und Schwaz 1.570 kg CO2. Die Bilanz bezieht sich auf ein Arbeitsjahr mit 220 Arbeitstagen.

Umstieg auf Bahn lohnt sich

Insgesamt arbeiten rund 85.000 Tiroler in einem anderem Bezirk als sie wohnen und weitere rund 17.000 pendeln in ein anderes Bundesland. "Das Potenzial für den Umstieg vom Auto auf die Bahn ist groß. Eines haben die vergangenen Jahre gezeigt: Durch häufigere Bahnverbindungen und Anreize steigen viele vom Auto auf die Bahn um", betont VCÖ-Expertin Rasmussen.

Entlastung für Verkehr und Klima

Der VCÖ spricht sich für mehr und häufigere Bahnverbindungen aus, damit noch Pendler die Möglichkeit haben mit der Bahn zur Arbeit zu kommen. "Der Umstieg vom Auto auf die Bahn ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und bringt noch zahlreiche weitere Vorteile: Bahnpendeln ist günstiger, verkehrssicherer und trägt zur Vermeidung von Staus bei. Und der VW-Skandal hat ins Bewusstsein gerufen, dass es für die Luftqualität wichtig und gut ist, wenn weniger mit dem Auto gefahren wird", betont VCÖ-Expertin Rasmussen.

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