Skisport
SkiWelt Wilder Kaiser wartet für Öffnung mit Sicherheitskonzept auf

In der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental heißt es noch "warten, bitte". Skigefahren wird ab 25. Dezember dank Sicherheitskonzept ein wenig anders als in Vorjahren. (Archivbild) | Foto: Barbara Fluckinger/BB Archiv
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  • In der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental heißt es noch "warten, bitte". Skigefahren wird ab 25. Dezember dank Sicherheitskonzept ein wenig anders als in Vorjahren. (Archivbild)
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Die SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental öffnet am 25. Dezember die Lifttüren. Ein kleiner Überblick darüber, womit die Betreiber heuer rechnen und womit Skifahrer nach der Öffnung rechnen können. 

BEZIRK, SÖLL (red). Es ist ein besonderes Jahr, auch für die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental. Anders als sonst bleiben heuer am 24. Dezember die Pisten und Türen geschlossen. Einen Tag nach der Bescherung, am 25. Dezember will man in den Skibetrieb starten und den Mitarbeitern gleichzeitig den 24. Dezember als freien Tag "schenken". 
Danach soll aber das "volle Programm" auf alle Skifahrer starten, auch wenn natürlich nicht alle Lifte aufsperren. Bei einem Skigebiet in der Größe der SkiWelt spreche man hier aber immer noch von mindestens 120 direkt verbundenen Pistenkilometer mit Talabfahrten. So werden auch die SkiWelt Verbindungen geöffnet und alle dazugehörigen Orte werden miteinander verbunden sein, auch die Rodelbahnen in Going und Söll werden für den Tagesbetrieb geöffnet. Trotz geschlossener Hütten wird es auch Toiletten an ausgewiesenen Bereichen oder andere Serviceangebote geben. Alle rund 3 Pistenkilometer bietet die SkiWelt rund eine Hütte. Die mehr als achtzig Hütten im Skigebiet dürfen dann laut aktuellem Informationsstand (Mitte Dezember) erst ab 7. Jänner aufsperren. 

Gute Vorbereitung und Sicherheitskonzept

Dabei geht man gut vorbereitet in die Saison. Vorbereitet hat man sich dabei auch schon auf Umsatzverluste. "In den letzten Jahren waren täglich rund 30.000 bis 40.000 Besucher an einem schönen Tag in der SkiWelt. Wir rechnen mit rund 80 Prozent Gästerückgang und ebenso rund 80%  Umsatzverlusten während der Weihnachtsferien", erklärt Anita Baumgartner (SkiWelt, Marketing). Bereits seit dem Frühjahr bereitet sich die gesamte SkiWelt auf die kommende Wintersaison akribisch vor. Mit August wurde auch bereits ein umfassendes Sicherheitskonzept präsentiert, das auch laufend erweitert werden kann und wird, falls es zum Beispiel von der Regierung neue Vorgaben geben sollte.

Foto: Barbara Fluckinger/BB Archiv

Die Geschäftsführer der SkiWelt setzen zusätzliche Maßnahmen für Gäste und Mitarbeiter. Dazu gehört zum umfassenden Leit- und Entzerrungskonzept der SkiWelt auch der frühere Tagesstart der Bergbahnen. Die Einstiegsgondeln der SkiWelt Orte Brixen, Ellmau, Going, Hopfgarten, Itter, Scheffau und Söll werden bereits um 8:00 Uhr starten. Natürlich werden dazu auch die anschließenden Bahnen am Berg früher als normal üblich ihren Betrieb  aufnehmen. Die SkiWelt Westendorf wird wie gewohnt um 8:30 Uhr starten, jedoch flexibel und nach Bedarf die Anlagen früher in Betrieb nehmen.
Für geschlossene Gondelbahnen gilt eine Kapazitätsbeschränkung von 50 Prozent. Das bedeutet in einer 10er-Gondel werden insgesamt 5 Personen, in einer 8er-Gondel 4 Personen transportiert. Familien sind von der Regelung ausgenommen. Bei Bedarf werden die Bergbahnen der SkiWelt Wilder Kaiser - Brixental die Fahr-Geschwindigkeit dementsprechend erhöhen, um die Beförderungskapazität zu gewährleisten. Gondeln werden täglich mit Kaltverneblungsgeräten desinfiziert. Mitarbeiter werden präventiv, laufend und auf Kosten der Bergbahnen auf COVID-19 getestet. 

Große Vorfreude

Dabei ist die Vorfreude auf allen Seiten groß. Man habe extrem positive Rückmeldungen bekommen, als man bekanntgegeben habe, dass man aufsperren wird, erklärt Baumgartner. Und auch wenn die Liftbetreiber natürlich auf offene Grenzen hoffen, so gelte momentan vor allem eines: „Wir bleiben optimistisch und machen das Beste aus der Situation. Jetzt können einmal allem voran alle Skibegeisterten die leeren Pisten genießen. Wir freuen uns über jeden Besucher", sagt Baumgartner.

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