Jugendarbeit
Wörgl: Verein "komm!unity" legt Fokus auf Klimaschutz

Klaus Ritzer, Irmgard Moritz, Monika Mair und Christian Kovacevic (v.l.) vom Verein "komm!unity" sind bereit etwas für den Klimaschutz zu tun. | Foto: Christoph Klausner
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  • Klaus Ritzer, Irmgard Moritz, Monika Mair und Christian Kovacevic (v.l.) vom Verein "komm!unity" sind bereit etwas für den Klimaschutz zu tun.
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Der Verein "komm!unity" widmet sich in diesem Vereinsjahr verstärk dem Thema Umwelt und hat bereits ein gefördertes Projekt bewilligt bekommen, dass Fortbildungen und Workshops ermöglicht. 

WÖRGL/UNTERLAND. Umwelt- und Klimaschutz betrifft uns alle. Dieses Bewusstsein möchte "komm!unity", ein Verein zur Förderung der Jugend, Integration und des Gemeinwesens, stärken. Aus diesem Grund lud der Verein am Dienstag, dem 27. Juli zu einem Pressegespräch in den Jugendtreff Wörgl. Dabei wurde bekannt gegeben, dass die "komm!unity"-Mitglieder für ihr zehntes Vereinsjahr, welches am 1. Juli begann, den offiziellen Schwerpunkt Klima- und Umweltschutz fixiert haben. "Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar", mit den Worten der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann gab "komm!unity"-Obfrau Irmgard Moritz die Richtung vor. Der Verein, welcher mit acht Jugendtreffs im Bezirk vertreten ist, möchte somit einen Beitrag leisten und gelebte Nachhaltigkeit an Jugendliche und Kinder vermitteln. Derzeit befinde man sich gerade in der Planungsphase, in der die Details der einzelnen Schritte für das Jahr festgelegt werden, weiß "komm!unity"-Geschäftsführerin Monika Mair.

Neues Projekt an Land gezogen

Der Verein hat kürzlich ein von der Gesundheit Österreich GesmbH mit 17.000 Euro gefördertes Projekt genehmigt bekommen. "Frische Nahrung für junges Gemüse", so lautet der Projektname, beinhaltet im Wesentlichen zwei Aspekte. Zum einen sollen Mitarbeiter der außerschulischen, offenen Jugendarbeit durch einen Kurzlehrgang in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheit und Ernährung Kompetenzen entwickeln. Dadurch werden sie in Zukunft diese Themen besser vermitteln können. Diese Ausbildung wird Jugendarbeitern in den Bezirken Kufstein, Kitzbühel und Schwaz ermöglicht. 
Zum anderen soll dieses Budget in kleinen Rationen an die einzelnen Vereine fließen, die wiederum Workshops mit den Jugendlichen veranstalten. Damit können dann beispielsweise Koch-, Garten- oder Sportprojekte umgesetzt werden, um somit das Gesundheits- und Umweltbewusstsein der Jugendlichen zu schärfen, erzählt Klaus Ritzer, ebenfalls Geschäftsführer bei "komm!unity". Somit passt dieses Projekt sehr gut zum diesjährigen Schwerpunkt des Vereins.

Fortsetzung geplant

Erfolgreiche Trainings, Workshops oder Projekte sollen auch in Zukunft fortbestehen. Aus diesem Grund wird der Verein gegen Jahresende evaluieren, was gut geklappt hat und dies auch in seinem Budget für 2022 berücksichtigen. Auch seitens der Stadtgemeinde spürt man Unterstützung. Christian Kovacevic, "komm!unity"-Obfrau-Stellvertreter und gleichzeitig Sozialreferent der Stadt Wörgl, betont: "Das Thema Gesundheit darf nicht in Vergessenheit geraten." Weiters ergänzt er, dass man sich auch in der Stadtgemeinde während der Corona-Krise viel mit dem Thema Gesundheit beschäftigt habe. Man plane auch neue Projekte ab Herbst. Zudem gebe es bereits einige Angebote, aber diese sind nicht jedem bewusst. Umso erfreulicher sei es, so Kovacevic, dass mit diesem Projekt nun weitere Akzente gesetzt und vermutlich wieder neue Menschen erreicht werden können. (klau)

Aktuelle Nachrichten aus dem Bezirk Kufstein gibt‘s hier.

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