Radfeld: 2,3 Millionen Euro Schulden abgebaut

Die Gemeinde Radfeld konnte in den letzten Jahren ihren Verschuldungsgrad senken sowie die flüssigen Mittel erheblich erhöhen. | Foto: Duftner
  • Die Gemeinde Radfeld konnte in den letzten Jahren ihren Verschuldungsgrad senken sowie die flüssigen Mittel erheblich erhöhen.
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RADFELD. "Die Gemeinde Radfeld ist weiterhin unter der von mir eingeschlagenen finanziellen Sanierung auf einem sehr guten Weg", stellt Bürgermeister. Josef Auer fest. So konnte im Jahr 2015 der Stand der flüssigen Mittel (Kontostand plus Rücklagen) von rund 608.000 Euro auf rund 935.000 Euro ohne Neuverschuldung erhöht werden.
In den vergangenen sechs Jahren hat die Gemeinde Radfeld die effektive Verschuldung (Summe aller Darlehen minus flüssige Mittel) von rund 4,23 Millionen Euro um fast 2,3 Millionen Euro auf rund 1,94 Millionen Euro gesenkt. (Vergleiche Breitenbach hat in 12 Jahren 1,6 Millionen Euro abgebaut)
"Dies konnte trotz enormer Investitionen, die in den letzten sechs Jahren getätigt wurden, erreicht werden", ist der Bürgermeister stolz.

Behörde sieht "Einsparungspotentiale genützt"

Wortwörtlicher Auszug aus dem BH-Kufstein Prüfbericht im Jahr 2014:
„Ein Vergleich der Nettoüberschüsse der letzten 10 Jahre zeigt die Entwicklung der frei verfügbaren Mittel, welche in unmittelbaren Zusammenhang mit den Darlehensverpflichtungen für den Bau des Gemeindezentrums im Jahr 2005 einen deutlichen Einbruch erlebt haben. …….., konnten ab dem Jahr 2010 die durchschnittlich frei zur Verfügung stehenden Finanzmittel wieder deutlich gesteigert werden, trotz neuer Darlehensaufnahmen (hauptsächlich für die Wasserversorgung).
Dies lässt sich u.a. auf die Ausnützung verschiedener Einsparungspotentiale innerhalb der Gemeinde zurückführen.“

Die Entwicklung des Verschuldungsgrades ab dem Jahr 2005:
2005: 60,42 %
2006: 72,88 %
2007: 71,37 %
2008: 72,22 %
2009: 60,08 %
2010: 34,98 %
2011: 58,14 %
2012: 45,96 %
2013: 53,29 %
2014: 52,38 %
2015: 41,54%

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