Familienfreundlichste Unternehmen 2013 gekürt
43 Betriebe nahmen an Landeswettbewerb teil
BEZIRK. 43 Tiroler Unternehmen nahmen am zweiten Landeswettbewerb „Familienfreundlichster Betrieb Tirols“ teil. Vergangene Woche kürten Familienlandesrätin Beate Palfrader und Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf die Sieger für das Jahr 2013 im Landhaus. Die Auszeichnung für Bemühungen um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird in fünf Kategorien vergeben.
Gewonnen haben das Genial Lernzentrum Innsbruck (Kategorie 1: bis zu 20 Mitarbeiter), der Friseursalon Chaos Hair Konzept in der Wildschönau mit Filialnetz in Tirol (Kategorie 2: 21 bis 100 Mitarbeiter), die Firma Hofer KG Rietz mit Niederlassungen in ganz Tirol (Kategorie 3: ab 101 Mitarbeiter) sowie der Verein für Waldorfpädagogik in Schwaz (Kategorie 4: Non-Profit-Organisationen) und die Stadtwerke Kufstein (Kategorie 5: Öffentlich-rechtliche Unternehmen).
Familienbewusste Personalpolitik
Die ausgezeichneten Unternehmen überzeugten die Jury zum Beispiel mit flexiblen Arbeitszeiten für berufstätige Eltern. „Ich freue mich sehr, dass wir bei unserem Vorhaben, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter zu verbessern, so starken Rückenwind aus der Wirtschaft bekommen“, ist LRin Palfrader vom Engagement der Betriebe begeistert.
Ist-Situation und Ansporn
Der Wettbewerb fand 2011 erstmals in Tirol statt. Ziel ist es, einen Überblick über die derzeitige Situation zu gewinnen und Unternehmen zur Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen zu motivieren. „Betriebe, die ihre Angestellten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen, steigern die Leistungsbereitschaft, tragen aber auch zur Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Tirol bei“, bedankt sich LRin Zoller-Frischauf bei den Unternehmen herzlich für ihre Initiative.
Nächster Schritt Bundeswettbewerb
Die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten der jeweiligen Kategorien qualifizieren sich auch zum Österreichischen Staatspreis „Familienfreundlichster Betrieb 2014“. Die Auszeichnung vergibt der Bund alle zwei Jahre. Dabei stellen sich die Gewinner der Bundesländer dem nationalen Vergleich.
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