Mietsenkungsprogramm: Gemeinnütziger Wohnbau bremst Mietpreise

Der Höchstmietpreis im gemeinnützigen Wohnbau Kärnten wird von 5,07 bis 5,38 Euro/m², auf 2,70 Euro bis 2,87 Euro/m² gesenkt | Foto: pixabay
  • Der Höchstmietpreis im gemeinnützigen Wohnbau Kärnten wird von 5,07 bis 5,38 Euro/m², auf 2,70 Euro bis 2,87 Euro/m² gesenkt
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„Menschen müssen mit ihrem Einkommen ein Auskommen finden, Wohnkosten sind eine maßgebliche Belastung des Haushaltsbudgets. Wir müssen daher konsequent an Schritten zur Mietpreissenkung arbeiten“, so Arbeiterkammer-Präsident Günther Goach. Er zeigte sich erfreut, dass von der Landesregierung erfolgreiche Maßnahmen eingeleitet und umgesetzt wurden.

Ersparnis von 2000 Euro pro Jahr

Der vormalige Höchstmietpreis im gemeinnützigen Wohnbau Kärnten wird, durch eine neuerliche Mietensenkung, von 5,07 bis 5,38 Euro/m², auf 2,70 Euro bis 2,87 Euro/m² gesenkt. Bei einer Wohnnutzfläche von durchschnittlich 70m² ergibt sich dadurch eine Ersparnis von bis zu 2.108 Euro pro Jahr für die Mieter. Als Beispiel nannte Wohnbaureferentin Gaby Schaunig die Wohnanlage der Neuen Heimat in der Franz Jonas Straße in Klagenfurt an. "Die Mietsenkung ging in Klagenfurt von 4,98 Euro auf 3,06 Euro herunter." Betroffen sind 6.899 Wohneinheiten.

Mehr Mietsenkungen im nächsten Jahr

Über 3.400 Wohneinheiten erreichen im Jahr 2019 das 21. Jahr. Dann wird eine Mietensenkung notwendig. "Eine Umsetzung dieser nächsten Mietsenkung muss ein selbstverständliches Ziel des kommenden Regierungsprogrammes sein", betont Landeshauptmann Peter Kaiser. Insgesamt hätten dann in den Jahren 2013 bis 2019, über 10.000 Haushalte von Mietensenkungen im gemeinnützigen Wohnbau profitiert.

Diesen Weg weitergehen

„Die Entlastung von knapp 6.900 Mieterinnen und Mietern in fünf Jahren ist ein großer Erfolg der Wohnbaureferentin. Um den Mietpreismarkt in den Griff zu bekommen, ist die alleinige wirkungsvolle Maßnahme das Schaffen von leistbaren gemeinnützigen Wohnungen. Diesen Weg muss das Land Kärnten weitergehen. Wir sind sehr stolz, dass wesentliche Forderungen der Arbeiterkammer in das Gesetz aufgenommen wurden“, so Goach. 

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