Ausgeglichenes Budget dank Rücklagen
Der Grinner Bürgermeister Thomas Lutz informiert

Bgm. Thomas Lutz: "Wir werden dennoch gut haushalten müssen und nur jene Projekte umsetzen, die dringend anstehen.“  | Foto: Elisabeth Zangerl
2Bilder
  • Bgm. Thomas Lutz: "Wir werden dennoch gut haushalten müssen und nur jene Projekte umsetzen, die dringend anstehen.“
  • Foto: Elisabeth Zangerl
  • hochgeladen von Elisabeth Zangerl

GRINS. (lisi). Der Voranschlag für 2021 sowie der mittelfristige Finanzplan für die Jahre von 2022 bis 2025 wurden im Grinner Gemeinderat in der Sitzung vom 29. März einstimmig beschlossen. Durch eine Entnahme von Rücklagen gelang es, ein ausgeglichenes Budget aufzuweisen.

„Werden gut haushalten müssen“

Dem Protokoll der Grinner Gemeinderatsitzung vom 29. März ist zu entnehmen: „Der Finanzierungshaushalt weist für das maßgebliche Voranschlags-Jahr 2021 einen Negativ-Wert per Saldo in Höhe von minus 412.200,- Euro aus. Dieser findet seine Bedeckung durch ein auf dem Girokonto ausgewiesenen Guthaben und durch Entnahmen aus den zweckgebundenen Rücklagen Wasser und Kanal.“
Nachgefragt, bestätigt dies Bürgermeister Thomas Lutz  – konkret wurden dem Bankkonto 362.036,47 Euro entnommen, die Rücklagen aus dem Bereich Wasser beliefen sich auf 25.000 Euro, jene des Kanalbereichs auf 35.000 Euro – in Summe ergibt dies 422.036,47 Euro. „Dadurch konnte ein ausgeglichenes Budget erstellt werden“, erklärt Bürgermeister Thomas Lutz und ergänzt: „Wir werden dennoch gut haushalten müssen und nur jene Projekte umsetzen, die dringend anstehen.“ Unter anderem stehen ein Bau einer Wasserleitung um die Fascha-Löschwasserversorgung im Wohn- und Pflegeheim Grins an. Bgm. Lutz ergänzt: „Bei diesem Projekt der Löschwasserversorgung für das Wohn- und Pflegeheim St. Josef wird eine Ringleitung in diesem Bereich errichtet. Dieser Zusammenschluss der Wasserleitungen bildet einen großen Vorteil im Bezug auf die Löschversorgung des Heims.“

Wasserversorgung, LWL & Verbauungen

Budgetiert sind für diese Wasserleitungen rund 180.000 Euro, inkludiert ist eine Druckreduzierstation für die Ortsteile Graf und Gurnau. „Hier ist auch geplant, die Wasserversorgung auf den neuesten Stand zu bringen“, ergänzt Lutz. Weitere Vorhaben sind Restarbeiten des umgebauten Gemeindeamtes - hier sollte noch der Sitzungsraum adaptiert werden. Die Kleinkinderbetreuungseinrichtung im unteren Stockwerk des Gemeindeamtes wurde ebenso fertig gestellt wie die Sanierung der Römerbrücke.Auf der Agenda stehen auch Teilsanierungen der Kanalleitungen, der Kanalabschnitt des Wohn- und Pflegeheims steht auch auf der „To do Liste.“
Ein weiteres Projekt, das sich über mehrere Jahres streckt, ist der Ausbau der LWL (Lichtwellenleiter), Thomas Lutz erklärt: „Immer, wenn die Tigas Grabungsarbeiten wegen des Ausbaus des Gasnetzes  tätigt, werden in diesem Zuge LWL-Verrohrungen eingelegt“ und: „In den Ortsteilen Graf und Gurnau sind diese Arbeiten fast fertig gestellt.“ Glasfaserkabel wurden aber noch keine eingeblasen – das gesteckte Ziel für heuer wäre, das Glasfasernetz vom Talboden in Richtung Ortszentrum auszubauen.
Die durch Murenereignisse zerstörte Heilquelle in Grins wurde weitestgehend saniert, Bgm. Lutz erklärt: „Die Arbeiten wurden 2020 fertig gestellt, es sind nur noch Restarbeiten von Seiten der Wildbach- und Lawinenverbauung im Bereich der Wasserfassung am Grinner Mühlbach notwendig.“

Bgm. Thomas Lutz: "Wir werden dennoch gut haushalten müssen und nur jene Projekte umsetzen, die dringend anstehen.“  | Foto: Elisabeth Zangerl
Die Sanierungsarbeiten der Römerbrücke sind abgeschlossen.  | Foto: Elisabeth Zangerl
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.