25 Jahre SunKid
Der Imster Weltmarktführer für Förderbänder feiert sein Jubiläum sozial

Benny Pregenzer (GF Bergbahnen Fiss-Ladis), Marianne Hengl (Obfrau RollOn Austria), Marlies Raich und die beiden SunKid-Geschäftsführer Herbert Zopf und Emanuel Wohlfarter.  | Foto: Inpublic
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  • Benny Pregenzer (GF Bergbahnen Fiss-Ladis), Marianne Hengl (Obfrau RollOn Austria), Marlies Raich und die beiden SunKid-Geschäftsführer Herbert Zopf und Emanuel Wohlfarter.
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FISS. (lisi). Ihre innovativen Lösungen für den Personen- und Gütertransport bewegen im wahrsten Sinne des Wortes Menschen auf der ganzen Welt. Die Idee, ihr 25jähriges Betriebsjubiläum mit einer besonders sozialen Aktion zu begehen, bewegte und berührte ganz besonders neun beeinträchtigte Kinder und ihre Eltern.

Soziales statt großer Jubiläumsfeier

Andere feiern Betriebsjubiläen groß und laut. Anders die Imster Firma SunKid. Der Weltmarktführer für Förderbänder mit dem Geschäftsführer-Duo Emanuel Wohlfarter und Herbert Zopf setzte auf eine ganz besondere, soziale Alternative. Ihre Idee, das Jubiläum zu begehen, war still und leise und sehr selbstlos: Neun Kinder mit Beeinträchtigung des Elisabethinums in Axams wurden mit ihren Eltern zwei Tage nach Fiss eingeladen, ein Skikurs mit Marlies Raich war inklusive. Kooperiert wurde mit den Partnern RollOn Austria, der Skidimension Serfaus-Fiss-Ladis und der Skischule Fiss-Ladis. „Vor 25 Jahren haben wir aus der Not heraus begonnen“, erzählt SunKid-Geschäftsführer Emanuel Wohlfahrter über die Anfänge. Er erwähnt ebenso wie Bergbahnen-Geschäftsführer Benny Pregenzer, dass es zu dieser Zeit nichts am Markt der Aufstiegshilfen für Kinder und Skianfänger gegeben hat. Gemeint sind damit etwa Zauberteppiche oder Förderbänder, die das Erlernen des Skifahrens erleichtern.

Erste Förderbänder am Sonnenplateau

„Auch in Australien gab es nichts. Überall auf der Welt taten sich die Kinder schwer, das Skifahren zu erlernen“, stellte Benny Pregenzer nach diversen Auslandsaufenthalten Mitte der 1990er Jahre fest. Wo, wenn nicht hier, in einer Destination, die als Familienskigebiet enorme Bekanntheit erlangte, wurde die Vision geboren. Ein Arbeitskreis legte den Grundstein. Und auch die ersten fertig entwickelten Förderbänder wurden ans Sonnenplateau geliefert. „Nachdem unser erstes Förderband entwickelt wurde, folgten weitere, die immer größer und länger wurden – insgesamt produzierten wir 20 im ersten Jahr“, erzählen die Geschäftsführer. Der Verwendungszweck erweiterte sich ebenso wie die Produktion, die in den Folgejahren so richtig Fahrt aufgenommen hat. Für Menschen mit Beeinträchtigung stellte diese Innovation enorme Erleichterungen dar, für sommertouristische Attraktionen waren diese Förderbänder ebenso universell einsetzbar.

„Skisport allen zugänglich machen“

„Unsere Vision lautete, wir möchten den Skisport allen zugänglich machen“, erklärte SunKid-GF Emanuel Wohlfarter, der zu den Beweggründen dieser anderen Jubiläumsfeier weiter anmerkte: „Wir hatten 25 Jahre lang viele Erfolge, deswegen ist die Idee entstanden, etwas zurück zu geben.“ Bergbahn-Chef Benny Pregenzer erwähnte, dass Familien nach wie vor das „Zielpublikum“ am Sonnenplateau seien – insgesamt finden sich hier mittlerweile 30 Förderbänder, hinzu gesellen sich zahlreiche weitere Produkte aus dem Hause SunKid. Dankende Worte kamen auch von Marianne Hengl, der Obfrau von RollOnAustria, auch stellvertretend für alle Eltern bedankte sich eine Mutter: „Danke auch, dass wir dank solcher Innovationen eine Möglichkeit bekommen haben, am Leben teil zu nehmen.“ Musikalisch umrahmte die Abschlussveranstaltung Toni Kittel mit seiner Frau Margit. Firmengründer Max Bruckschlögl ergriff zuletzt noch das Mikrofon und freute sich über den großen Erfolg des Unternehmens: „Dadurch ist eine Kultur entstanden – alle Skigebiete weltweit arbeiten nun nach diesem Modell.“

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