Landecker Stadtpolitik
Dritter Stich, neue Kassenärztin und Umbau der Altersheimküche
LANDECK (otko). Derzeit laufen die Vorbereitungen für die dritte Impfung der über 80-Jährigen. Am 1. Oktober öffnet die Ordination der neuen Allgemeinärztin mit Kassenvertrag am Marktplatz. Der Umbau der Altersheimküche liegt im Kostenrahmen.
Dritte Impfung wieder im Stadtsaal
Der Landecker Bürgermeister Herbert Mayer berichtete in der Gemeinderatssitzung am 16. September über aktuelle Projekte und Vorhaben. Am Beginn stand das Thema Corona.
"Die Impfstraße im Stadtsaal wurde Ende August abgeschlossen. Insgesamt wurden 12.242 Impfungen durchgeführt, davon 1.395 Erst- und 6.847 Zweitimpfungen",
so Mayer. Am 23. und 24. September werde es nun Impfungen für die Schülerinnen ab zwölf Jahren geben, gefolgt von der Zweitimpfung im Oktober. Derzeit lauft die Organisation und die Anmeldung. Die BewohnerInnen und das Personal des Altersheims bekommen bereits Anfang Oktober den dritten Stich.
"In weitere Folge erhalten dann wieder die über 80-Jährigen die dritte Impfung. Das wird wieder über die Gemeinde organisiert mit dem Stadtamt und der Impfkoordinatorin Atti Pahl organisiert. Dazu gab es am Montag eine Videokonferenz mit dem Land und die Vorgehensweise ist wieder ähnlich wie im Februar/März. Wir haben nun mehr Erfahrung und können dies pragmatisch mit der Impfstraße abwickeln. Dies geschieht auch wieder für die Umlandgemeinden Zams, Stanz, Grins, Pians und Tobadill. Rund 800 Personen an einem Tag sind schaffbar, da wir an einem Spitzentag 1.400 Personen geimpft haben",
erläuterte der Stadtchef. Die Einladung für die Impfwilligen erfolgt über die Gemeinde.
Neue Ordination am Marktplatz
Der Ärztemangel bei den Kassenarztstellen in der Stadt dürfte sich in Kürze ein wenig entspannen. Eine neue Allgemeinmedizinerin mit Kassenvertrag kommt nach Landeck.
"Gabriele Schnegg, die bisher in Vorarlberg tätig war, eröffnet am 1. Oktober ihre Ordination am Marktplatz. Derzeit wird die ehemalige Zahnarztpraxis von Dr. Kathrein dafür umgebaut und adaptiert",
zeigte sich Mayer erfreut.
Positives gab es auch vom Sozialsprengel- und Gesundheitssprengel zu berichten. Die Tagespflege sei gut ausgelastet. "In der Halbjahresbilanz gibt es ein Plus von 130.000 Euro, daher dürfte heuer auch kein Abgang zu befürchten sein."
Der notwendige Umbau der Altersheimküche wurde im August gestartet. Die Übersiedlung der Küche in ein provisorisches Zelt habe gut funktioniert. "Beim Kostenrahmen ist derzeit alles im Plan. Wir haben um zusätzliche Förderungen angesucht und bekommen insgesamt 210.000 Euro. Dies federt die Mehrkosten ab", betonte der Bürgermeister.
Radweg, Parkautomat und neues Wohnprojekt
Vergeben wurde auch die Bauarbeiten für den Radwegabschnitt von der Bahnübersetzung hinauf zur Fischerstraße. Der Baustart folgt hier in Kürze und die Fertigstellung soll bis Dezember erfolgen.
Auf dem Pendlerparkplatz wurde ein neuer Parkautomat aufgestellt. Nun können dort die Monatstickets direkt gelöst werden. Damit entfällt für Pendler künftig der Gang zum Stadtamt.
Beim geplanten Wohnprojekt der Neuen Heimat Tirol beim Alten Feuerwehrhaus in Perjen wurde das Siegerprojekt gekürt. "Der Landecker Architekt Harald Kröpfl ging als Sieger hervor. Die Lösung für die Dorfplatzgestaltung ist gut."
Zufrieden zeigte sich der Stadtchef auch mit den Zahlen der abgelaufenen Schwimmbadsaison. 55.000 Euro an Einnahmen waren im Schwimmbad Perjen budgetiert, wobei 52.500 Euro tatsächlich eingenommen wurden. Der Erlös liege damit deutlich über jenem von 2020 – dort wurden 43.000 Euro eingenommen.
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