Umgang mit der Krise
ORF-"Schauplatz"-Dokumentation über den „Ausnahmezustand in Ischgl“

Das Skigebiet Ischgl wurde durch den Apré Ski-Tourismus bekannt. | Foto: ORF
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ISCHGL. „Ausnahmezustand in Ischgl“: „Am Schauplatz“ dokumentiert den Umgang des Tourismusorts mit der Krise. Die Reportage ist am 2. April um 21.05 Uhr in ORF 2 zu sehen.

Vom armen Bergdorf zum Tourismus-Hotspot

Ischgl war einst ein armes Bauerndorf, bis man 1963 die längste Seilbahn im ganzen Land baute. Die folgenden Jahre brachten einen gigantischen wirtschaftlichen Aufschwung und rasch wurde aus den Bergen rund um Ischgl eines der modernsten Skigebiete Österreichs. Ein Hoteldorf, das 1,4 Millionen Nächtigungen zählt. Man wirbt mit 236 Pistenkilometern, 1.200 Schneekanonen. Die gigantischen Liftanlagen können jede Stunde 94.000 Menschen zu Berg befördern, erzählt man stolz.

Ausnahmezustand seit der Corona-Krise

Seit Ausbruch der Corona-Krise herrscht in Ischgl der Ausnahmezustand. Die Partystimmung ist Vergangenheit – die Lage ist angespannt. In ganz Europa gilt der Tiroler Ort als eines der Epizentren der Pandemie. Die internationale Kritik ist groß, weil die Verantwortlichen tagelang gezögert haben, die laufende Skisaison vorzeitig zu beenden. Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Seit Wochen steht Ischgl unter Quarantäne. Im Ort sitzen Touristinnen und Touristen, aber auch unzählige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tourismusbetriebe in ihren Zimmern und warten auf ein Ende der Maßnahmen.

Umgang mit der Krise

„Am Schauplatz“-Reporter Ed Moschitz hat Ischgl schon im Jänner mit der Kamera besucht. In den vergangenen Wochen interviewte er Verantwortliche, Mitarbeiter/innen und Einheimische und dokumentiert für seine Reportage „Ausnahmezustand in Ischgl“ – zu sehen am Donnerstag, dem 2. April 2020, um 21.05 Uhr in ORF 2 – den Umgang des Tourismusorts mit der Krise.

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