Großraubtier
Schafe nach Rissen im Kaunertal von Alm abgetrieben
Drei tote und zwei verletzte Schafe im Gemeindegebiet von Kaunertal wurden amtstierärztlich untersucht. Es besteht der konkrete Verdacht auf ein Großraubtier als Verursacher. 20 weitere Schafe sind noch abgängig. Die restliche Herde wurde von der Alm abgetrieben.
KAUNERTAL. Drei tote und zwei verletzte Schafe wurden am Wochenende auf einer Alm im Gemeindegebiet von Kaunertal (Bezirk Landeck) amtstierärztlich begutachtet, teilt das Land Tirol in einer Aussendung mit. Aufgrund des Rissbildes besteht der konkrete Verdacht auf ein Großraubtier als Verursacher. Es wurden Proben genommen und nach Wien zur genetischen Untersuchung geschickt. Zudem wurde gemeldet, dass weitere 20 Schafe abgängig sind. Der restliche Schafbestand wurde von der Alm abgetrieben.
Zwei neue Wolfsindividuen genetisch nachgewiesen
Die DNA von zwei in Österreich bislang noch nicht erfassten Wölfen wurde anhand von Rissen im Gemeindegebiet von Ellbögen (Bezirk Innsbruck Land) und Nauders (Bezirk Landeck) nachgewiesen. Damit wurden im ersten Halbjahr 2022 in Tirol sieben verschiedenen Individuen genetisch bestätigt. Bis auf ein Wolfsindividuum, welches bereits im Vorjahr bestätigt wurde, handelt es sich jeweils um Individuen, die heuer erstmals in Österreich nachgewiesen wurden.
Infos zu großen Beutegreifern
Weitere Informationen rund um große Beutegreifer finden sich unter www.tirol.gv.at/baer_wolf_luchs. Zudem werden in der App des Landes Tirol in der Anwendung „Bär-Wolf-Luchs“ unter anderem die derzeit bekannten Nachweise großer Beutegreifer in Tirol bzw. Rissbegutachtungen von Nutztieren dargestellt.
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