Landecker Gemeinderat
Traditionelle Märkte werden in die Malserstraße verlegt

Die Begegnungszone in der Malserstraße würde laut der SPÖ-Fraktion ideale Voraussetzungen für die Abhaltung der traditionellen Märkte bieten. | Foto: Othmar Kolp
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LANDECK (otko). Der Antrag der SPÖ-Fraktion, dass die so genannten "Krämermärkte" in Zukunft in der Begegnungszone abgehalten werden sollen, wurde im Gemeinderat mehrheitlich beschlossen. Damit soll die Attraktivität der Malserstraße weiter erhöht werden.

SPÖ-Antrag für Verlegung

Der Landecker Gemeinderat befasste sich in der außerordentlichen Sitzung am 29. Dezember 2020 neben dem Budget 2021 und der Neuwahl des Bürgermeisters auch mit den traditionellen Märkten in der Malserstraße. Die SPÖ-Fraktion hatte dazu am 22. Oktober einen Antrag eingebracht. Die so genannten "Krämermärkte" finden in Landeck traditionell im Bereich der Volksschule Angedair, der Mittelschule bzw. der Landesmusikschule statt, je nach Anzahl der Marktstände auch bis hin zur Stadtpfarrkirche. Die Krämermärkte sollen in Zukunft in der Malserstraße stattfinden, spätestens seit Einführung der Begegnungszone gibt es dort optimale Voraussetzungen für die Abhaltung der Märkte. Neben dem einfachen Absperren seit dort auch ein besseres Parkplatzangebot vorhanden. Zudem könne der neue Stadtplatz eingebunden werden, heißt es in der Begründung – die BEZIRKSBLÄTTER berichteten.

Die Begegnungszone in der Malserstraße würde laut der SPÖ-Fraktion ideale Voraussetzungen für die Abhaltung der traditionellen Märkte bieten. | Foto: Othmar Kolp
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Positive Rückmeldungen

Am 30. November 2020 befasste sich der Stadtrat mit dem Thema. "Ich habe mit allen Beteiligten – von der Wirtschaftskammer, Leistungsgemeinschaft bis hin zu den Marktbetreibern –  gesprochen. Es gab positive Rückmeldungen und auch ich finde die Anregung gut", betonte Interims-Stadtchef Vizebgm. Thomas Hittler. Daher habe er in der ÖVP-Fraktion die Abstimmung auch freigegeben.

Der Landecker Gemeinderat stimmte mehrheitlich für eine Verlegung der traditionellen Märkte in die Malserstraße. | Foto: Othmar Kolp
  • Der Landecker Gemeinderat stimmte mehrheitlich für eine Verlegung der traditionellen Märkte in die Malserstraße.
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Stadtrat Herbert Mayer betonte vor seiner Wahl zum neuen Bürgermeister, dass die Belebung der Malserstraße ein wichtiges Thema für die Zukunft sei. "Wir müssen die Frequenz halten und weiter ausbauen. Alles Neue soll daher in der Begegnugszone durchgeführt werden." Bei den traditionellen Märkten mit Ausnahme des Martinimarkts sei seit 20 bis 30 Jahren ein Schwinden zu bemerken. "Ich halte aber nichts davon einem Stadtbereich etwas wegzunehmen und kann hier nicht mitgehen. Wir haben jetzt seit 100 Jahr einen Marktplatz. Dann müssten wir diesen auch umbenennen und die Malser- in Marktstraße", merkte Mayer scherzhaft an.

Die Malserstraße im Landecker Stadtzentrum soll weiter attraktiviert werden. | Foto: Othmar Kolp
  • Die Malserstraße im Landecker Stadtzentrum soll weiter attraktiviert werden.
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SPÖ-Fraktionssprecher GR Manfred Jenewein entgegnete, dass sich auch die Zeiten ändern würden. "Für die Märkte ist es eine Chance, wenn sie unten in der Begegnungszone sind. Sie profitieren dann auch vom guten Ruf des Frischemarktes. Vielleicht gibt es dann auch wieder eine Weiterentwicklung und die Krämermärkte werden wieder besser besucht."
Bei der anschließenden Abstimmung votierten 14 Mandatare für eine Verlegung der traditionellen Märkte in die Malserstraße. Fünf Gegenstimmen kamen aus den Reihen der ÖVP- und FPÖ-Fraktion.

Soll die Malserstraße (Begegnungszone) in Landeck mit weiteren Aktionen belebt werden?
Traditionelle Märkte sollen in die Malserstraße verlegt werden


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