Österreichs höchstes Weingut
Winzer Claus Aniballi jubelt über Falstaff-Kür
PRUTZ (otko). Claus Aniballi errang mit seinem "Tiroler Walzer" 92 Punkte im renommierten Falstaff Wein-Guide.
Einziger Tiroler Vertreter
Der druckfrische Falstaff Wein-Guide2019/20 wartet auch heuer wieder mit einer Überraschung aus dem Obergricht auf. Dort trifft sich das Who-is-Who der österreichischen Weinszene und nicht minder bekannte Winzer brillieren wie fast jedes Jahr an vorderster Front.
Als aller letztes, angeführtes österreichisches Weingut findet der interessierte Weinfreund auf Seite 800 Tirols einzigen Vertreter im Kreise der besten Weingüter Österreichs. Und so wie schon bei seinem ersten Antreten, konnte auch diesmal wieder Claus Aniballi vom Weingut "Terra Austriacus" in Prutz überzeugen. Zum zweiten Mal darf er sich über 92 Punkte in der österreichischen Wein-Bibel freuen. Die Juroren bewerteten seinen "Tiroler Walzer" (Grüner Veltliner) als "ausgezeichneten Wein" und reihten ihn "unter die Besten des Jahrgangs".
"Dieser Wein überrascht nicht nur die Fachwelt, sondern auch die schnell wachsende, weltweite Fangemeinde ist von diesem Tiroler Spezialwein äußert angetan. Und das ist auch gut so, denn wenn schon mal ein Grüner Veltliner aus Tirol einen Walzer die Kehle hinabtanzt, dann wollen wir gerne mehr davon genießen", heißt es im druckfrischen Falstaff Wein-Guide.
Der "Weißgipfler Kabinett Tiroler Walzer 2017" wird von den Falstaff-Weinexperten mit Prädikaten wie "mittleres Goldgelb, Silberreflexe, Zart nach Wiesenkräutern, feiner Touch von reifen Apfel und gelber Birne, dezenter Säurebogen, harmonisch, mineralisch und anhaftend, zart salzig im Finale, ein vielseitiger Speisebegleiter."
Überzeugende Qualität
Gespannt darf man bereits jetzt auf die kommende Lese 2019 sein. Hat er doch in Prutz sein Weingut auf knapp einen Hektar vergrößert um eine noch vielfältigere Variante seines Weinverständnisses anbieten zu können.
"In diesem Weinführer überhaupt eine Erwähnung zu bekommen, kommt an sich schon einem Ritterschlag gleich, zumal die Verkostungsrichtlinien enorm streng sind. Um die Gaumen der Verkostungsprofis rund um den Chefredakteur Peter Moser überhaupt für sich zu gewinnen, braucht es also definitiv eine mehr als überzeugende Qualität", zeigt sich Aniballi erfreut.
Besonderes weißes Cuveé
Der Wahl-Tiroler kam wegen der Liebe ins Obere Gericht. Allerdings hatte der gebürtige Oberösterreicher das Wein-Gen in der Familie, da bereits sein Großvater in Mittelitalien war. Nach der ersten Ernte im Jahr 2014 und dem Keltern der Grüner Veltliner-Trauben, war aber klar, dass der diplomierte Winzer sein Handwerk bestens versteht. Somit ist Aniballi nicht nur stolzer Betreiber von Österreichs höchstem Weingut, sondern hat wieder den Sprung in die Gruppe der besten Weine Österreichs geschafft.
"Ganz sicher wird es neben dem allseits begehrten Tiroler Walzer ab heuer auch einen ganz besonderes weißes Cuveé und einen speziellen Tropfen als Reminiszenz an die Römerzeit und der Via-Claudia-Augusta geben, welche praktisch direkt am Weingut vorbeiführt", verrät der Prutzer Winzer.
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