Equal Pay Day
NRin Pfurtscheller: "Gleichwertige Arbeit ist gleich zu bewerten"

Nationalrätin Elisabeth Pfurtscheller zum Equal Pay Day: "Tirol liegt auf dem traurigen vorletzten Platz bei der Einkommensgerechtigkeit zwischen Frau und Mann!" | Foto: Reichel
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  • Nationalrätin Elisabeth Pfurtscheller zum Equal Pay Day: "Tirol liegt auf dem traurigen vorletzten Platz bei der Einkommensgerechtigkeit zwischen Frau und Mann!"
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Oberländer VP-Nationalratsabgeordnete und Landesleiterin der VP-Frauen Liesi Pfurtscheller zum Equal Pay Day: "Tirol liegt auf dem traurigen vorletzten Platz bei der Einkommensgerechtigkeit zwischen Frau und Mann!"

BEZIRK LANDECK, OBERLAND. Jährlich erinnert der Equal Pay Day an die Ungleichheit beim Einkommen zwischen Frauen und Männer und markiert jenen Tag, bis zu welchen Frauen seit Jahresbeginn aufgrund ihrer geringeren Jahreseinkommen statistisch gesehen „gratis“ arbeiten. Österreichweit lag dieser im Jahr 2023 am 16. Februar 2023 – das ist gegenüber 2022 eine Verschlechterung von einem Tag!

"Besonders bedenklich ist, dass die Einkommensschere in Tirol noch weiter auseinander klafft. Tirol begeht erst am 07. März den Equal Pay Day und belegt gemeinsam mit Oberösterreich den vorletzten Platz – nur Vorarlberg liegt hinter uns!",

so die Landesleiterin der Tirolerinnen Volkspartei Liesi Pfurtscheller.

Der Equal Pay Day fällt in Österreich heuer auf den 16. Februar – in Tirol gar erst auf den 07. März. | Foto: Shutterstock
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Einkommensgerechtigkeit noch nicht erreicht

Die Einkommensgerechtigkeit zwischen Frauen und Männern sei somit noch immer nicht erreicht! In Österreich sei die Gleichstellung noch in vielen Bereichen nicht vollzogen, daher müssen in Zukunft weiterhin viele große Schritte gesetzt werden, um die Gleichheit der Geschlechter in allen Gesellschaftsteilen zu verankern.

"Es gibt viele Gründe, wieso Frauen beim Einkommen gegenüber Männern benachteiligt sind. Doch viele davon liegen seit Jahren auf der Hand. Mangelnde Kinderbetreuungsmöglichkeiten, zu lange Teilzeitbeschäftigung, zu wenig Väterbeteiligung bei der Kinderbetreuung und häuslichen Pflege",

betont Pfurtscheller. Es bedarf einer Bewusstseinsbildung für diese Einkommensdifferenz bei Frauen und Männern aller Altersgruppen in unterschiedlichen Tätigkeiten, Branchen und Regionen.

Nationalrätin Elisabeth Pfurtscheller zum Equal Pay Day: "Tirol liegt auf dem traurigen vorletzten Platz bei der Einkommensgerechtigkeit zwischen Frau und Mann!" | Foto: Reichel
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Ungleichbehandlung endlich der Vergangenheit angehören

Neben der Politik seien auch Wirtschaft und Unternehmer in der Pflicht! Klassische Frauenberufe seien nach wie vor schlechter bezahlt, die gläserne Decke und die tatsächliche Ungleichbehandlung bei der Entlohnung müssen laut der Nationalratsabgeordneten endlich der Vergangenheit angehören!

"Für mich ist klar: Gleichwertige Arbeit ist gleich zu bewerten. Frauen müssen für ihre Leistungen gerecht entlohnt werden. Dafür brauchen wir unter anderem mehr Transparenz bei den Einkommen. Neben der Politik ist auch die Wirtschaft hier gefordert. So sind auch Frauenquoten ein effizientes Mittel, um Frauen in Führungspositionen zu bringen. Das erhöht den Unternehmenserfolg und fördert die Gleichstellung der Geschlechter",

so Pfurtscheller abschließend.

NRin Liesi Pfurtscheller: "Gleichwertige Arbeit ist gleich zu bewerten. Frauen müssen für ihre Leistungen gerecht entlohnt werden. Dafür brauchen wir unter anderem mehr Transparenz bei den Einkommen!" | Foto: ÖVP/Simonis
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