Nationalratswahl 2019
SPÖ für Stärkung des ländlichen Raums

SPÖ-Landesparteivorsitzender Georg Dornauer (re.) und Bezirksparteivorsitzender Benedikt Lentsch wollen den ländlichen Raum stärken. | Foto: Othmar Kolp
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LANDECK (otko). Das aktuelle Wahlprogramm der SPÖ für die Nationalratswahl am 29. September enthält auch ein großes Paket für den ländlichen Raum.

Gemeinden entlasten

 "Wir sind eine urbane und moderne Partei, aber uns ist auch der ländliche Raum wichtig. Durch den Trend der Urbanisierung platzen die Städte aus allen Nähten. Um die Abwanderung zu stoppen sollen die Gemeinden gestärkt, weiterentwickelt und gleichzeitig finanziell entlastet werden. damit erhöht sich der Gestaltungsraum für die Gemeinden. Durch Förderungen sollen zudem Impulse für die Stärkung der Klein- und Mittelbetriebe gesetzt werden", betonte SPÖ-Landesparteivorsitzender Georg Dornauer am Mittwoch bei seinem Besuch in Landeck.
An gewissen Stellschrauben wie der ganzjährigen, ganztägigen Kinderbetreuung, dem öffentlichen Verkehr und leistbarem Wohnen müsse weiter gedreht werden. Auch von bundespolitischer Seite steht mit dem Klimaticket, dem Pendlerbonus sowie Investitionen in die Infrastruktur ein Angebot m Programm. Auch die Rahmenbedingungen für die niedergelassenen Ärzte und Fachärzte müssen zusammen mit den Sozialversicherungsträgern verbessert werden. Beim Thema Hausapotheken möchte SPÖ-Chef Dornauer die bisherigen Regelungen so aufweichen, das überall dort eine ermöglicht wird, wo es auch Sinn macht.
"In 25 von 279 Tiroler Gemeinden haben es unsere Bürgermeister vorgezeigt wir vor, wie sich eine Kommune sozialdemokratisch entwickeln kann. Dies geschieht auch in sehr ländlich geprägten Gemeinden sehr erfolgreich", so Dornauer.

Park&Ride-Anlage ausbauen

Bezirksparteivorsitzender LA Benedikt Lentsch verweist auf die bisher gesetzten Initiativen. Für die Umsetzung des Galeriebaus auf der L76 sei Druck ausgeübt worden. Kritisch sieht der Bezirks-SPÖ-Chef, dass nun nur 25 Prozent des neuen Masterstudiums am dezentralen Landecker Universitätsstandort stattfinden und der Rest in Innsbruck.
In der kommenden Landtagssitzung bringt Lentsch einen weiteren Antrag für den Ausbau der Park&Ride-Anlage am Landecker Bahnhof ein. "Gerade in Zeiten des Klimaschutzes ist dies ein wichtiges Thema. Es gibt laut einer Studie der ÖBB 105 Parkplätze zu wenig. Die grüne Verkehrslandesrätin will aber immer noch evaluieren. Es braucht hier endlich ein Bekenntnis vom Land und eine sinnvolle Lösung mit einem Parkdeck", so Lentsch. Weitere Anträge gibt es zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs in die Täler an den Randzeiten sowie zur Telearbeit für Landesbedienstete. Einmal pro Wochen sollten Landesbedienstete von einem Co-Working Space aus ihre Arbeit erledigen und nicht nach Innsbruck fahren.

Weitere Infos zur Nationalratswahl finden Sie auf unserer Themenseite

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