Metaldays in Tolmin - Tag 2
Metal-Piraten strandeten an der Soca.
Am ersten Tag genoss Christopher Bowen noch Sonne, Strand und sonstige Vorzüge der Beach Bar am Zusammenfluss vom Tolminka und Soca. Dieser Bereich ist einer der schönsten Plätze am Metaldays-Gelände. Sandstrand, kühles Nass (sogar sehr kühl), Bar, Musik - ein Platz zum Relaxen. Das hat Mister Bowen am ersten Tag auch gebraucht, denn am zweiten Tag der Metaldays war für den Schotten Schwerarbeit angesagt. Gleich mit zwei Bands kam er auf die Bühne. Am Nachmittag stand er bei seinem neuen Projekt "Gloryhammer" noch dezent im Hintergrund an seinem Keyboard und überließ die Show dem Schweizer Sänger Thomas Winkler. "Tales from the Kingdom of Fife" nennt sich das erste Album der Band und erzählt die fiktive Geschichte eines schottischen Königs. Laut Bowen erstreckt sich das Gesamtkonzept über 21 Alben. Ein Lebenswerk also. Das erste Album lässt auf alle Fälle auf mehr hoffen. Bester Power-Metal und mit Winkler geht ein neuer Stern am Metal-Gesangshimmel auf. Die Band hat auch schon eine stattliche Fangemeinde, die sich trotz hoher Nachmittagstemperaturen vor der Bühne versammelte.
Eröffnet wurde der zweite Tag übrigens von der kroatischen Band "Rapid Strike" und von "SpitFire" aus München. "Pet the Preacher" zeigten dann, dass auch Dänen "Heavy Stoner Grooves" drauf haben. Nach "Gloryhammer" ging es dann mit "Mustasch" aus Schweden und mit Deathcore von "Bleed From Within" aus Schotland weiter.
Dann war allerdings Schwerarbeit für die Security angesagt. "Arkona" lockten mit Frontfrau Maria „Scream" Archipowa und mit rasantem russischen Folk-Metal die ersten Crowdsurfer aus der Reserve. Das Fass brachten dann Bowen und "Alestorm" mit schottischem Piraten-Metal zum Überlaufen. Ein echter Stress-Test für die Security. Nach "In Flames" vom Vortag der zweite Höhepunkt der Metaldays 2013.
Der Rest war dann für Hartgesottene und Eingefleischte. "Samael" aus der Schweiz und die norwegische Black-Metal-Legende "Mayhem" kommen aus der düsteren Ecke des Metal. Da konnten sich die zuvor schwer rackernden Security-Kräfte zumindest körperlich wieder erholen.
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