Antwort auf den offenen Brief
Großes Leserinteresse löste der offene Brief der Pädagogen der VS I Leibnitz aus. Hier die Antwort.
Sehr geehrtes Lehrpersonal der VS 1 Leibnitz!
Vielen Dank für Ihren offenen Brief. Sie haben vollkommen Recht: Die Politik der offenen Grenzen sowie die bereits in den Jahren zuvor praktizierte uneingeschränkte und undifferenzierte Zuwanderung haben das heimische Bildungssystem in der Tat „vor so manche Herausforderung“ gestellt. Eine von vielen Auswirkungen ist der immer höher werdende Anteil von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache. Dessen Ergebnis ist weder die Schuld von Schülern, gleich welcher Herkunft, noch von Pädagogen. Lösungsansätze, um den Herausforderungen begegnen zu können, müssen auf politischer Ebene vorangetrieben werden. Die FPÖ Steiermark hat dazu in ihrem „Handbuch Freiheitlicher Politik Steiermark“ (Kapitel Schule, S. 88) ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgestellt.
Dass der Anteil von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache in der Volksschule 1 in Leibnitz bei 44 Prozent liegt, hat SPÖ Bildungslandesrätin Ursula Lackner im Landtag Steiermark den Abgeordneten zur Kenntnis gebracht. Ob es sich dabei um „eine Hiobsbotschaft“ handelt oder nicht, liegt im Auge des Betrachters. Angesichts der Tatsache, dass der diesbezügliche Landesdurchschnitt weniger als 21 Prozent ausweist, handelt es sich doch um eine bemerkenswerte Zahl, wiewohl es Schulen mit einem deutlich höheren Anteil von Kindern mit nichtdeutscher Muttersprache gibt – auch das hat die fachlich zuständige Landesrätin den Mandataren auf Anfrage der FPÖ schriftlich übermittelt (siehe Beilagen). Als Freiheitliche verschließen wir die Augen vor der Realität nicht, sondern sehen auch die negativen Begleiterscheinung der Politik der letzten Jahre.
Aus zahlreichen Rückmeldungen von Pädagogen wissen wir, dass diese Tag für Tag bestrebt sind – trotz oftmals suboptimaler Rahmenbedingungen durch die politische Führung – das Beste für die Zukunft unserer Kinder in der Steiermark sicherzustellen. Dafür drücken wir Ihnen unseren Respekt und unsere ausdrückliche Anerkennung aus. Die Zukunft der nächsten Generation liegt in Ihren Händen – damit geht zweifelsohne eine große Verantwortung einher, die nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.
Auf eine Einladung in Ihre Schule zu einem persönlichen Kennenlernen freuen sich die freiheitlichen Mandatare des Bezirks Leibnitz. Wir wünschen Ihnen für Ihren weiteren beruflichen Lebensweg alles Gute sowie viel Glück und Erfolg im Rahmen Ihrer künftigen Lehrtätigkeit.
Weiterhin um einen guten Ton bemüht verbleiben wir
mit lieben Grüßen
NAbg Sepp Riemer
Daniel Kos, MBA
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