"Berufsheer oder Wehrpflicht - soziales Jahr oder Zivildienst?"
Insgesamt mehr als 113.000 Wahlberechtigte sind am Sonntag in den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg aufgerufen an der Volksbefragung zur Einführung eines Berufsheeres oder Beibehaltung der Wehrpflicht teilzunehmen.
Auf Einladung des Abg.z.NR Josef Muchitsch besuchte aus dem Verteidigungsministerium Kabinettschef Stefan Kammerhofer die Bezirke Leibnitz und Deutschlandsberg. Auftakt war ein Pressegespräch mit den regionalen Medienvertretern. Abends fand auch eine Informationsveranstaltung für SPÖ FunktionärInnen in Pistorf bei Gleinstätten statt. Insgesamt 80 interessierte Gemeindevertreter folgten dieser Einladung und erhielten aus erster Hand Informationen für die Einführung eines sozialen Jahres anstelle des Zivildienstes sowie die Umsetzung eines 100%igen Berufsheeres.
Nach einem sehr sachlich geführten Vortrag fand wie zu erwarten eine ausführliche Diskussion statt. Viele offene Fragen und Unsicherheiten konnten beantwortet und geklärt werden. Zu hoffen ist eine hohe Wahlbeteiligung, damit das Ergebnis auch dementsprechend repräsentativ für die Politik erscheint. Einig waren sich alle Teilnehmer, dass die derzeitige Regelung rund um die Wehrpflicht für die Zukunft ehestmöglich reformiert werden muss. Auch im Gesundheits- und Sozialbereich werden wir in den nächsten Jahren wesentlich mehr an fachlich ausgebildetem Personal benötigen. Mit der Einführung des sozialen Jahres statt dem Zivildienst besteht laut Muchitsch eine große Chance am heimischen Arbeitsmarkt ausreichend eigenes Personal zu lukrieren.
GRUNDSTRUKTUR PROFI-HEER laut SPÖ
• Die Grundstruktur des künftigen Profi-Heer-Modelles :
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