Achtsam in der Natur dem Leben begegnen
Emmausgang der besonderen Art in Heiligenkreuz am Waasen

Ein besonderer Emmausgang fand heuer in Heiligenkreuz am Waasen statt.  | Foto: Franz Feiner
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  • Ein besonderer Emmausgang fand heuer in Heiligenkreuz am Waasen statt.
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"Gemeinsam unterwegs – Achtsam in der Natur dem Leben begegnen" – Dieses Motto war für über 30 Leute, Alt und Jung, motivierend, sich in Heiligenkreuz am Waasen auf einen Emmausgang besonderer Art aufzumachen: Sie alle wollten die knospende, auf-blühende Natur wahrnehmen.

HEILIGENKREUZ AM WAASEN. Sich aufmachen und in Stationen aufatmen, auflachen, aufspielen, aufbauendes erleben und auf einem Rundweg in der nahen Umgebung – gemeinsam – aufleben.

 Die Impulse an acht Stationen halfen zum besseren Wahrnehmen und (geh)mütlich miteinander ins Gespräch zu kommen.

Schätze am Weg

Am Start lud die Momo-Geschichte zum Zuhören ein und die Kinder bekamen Eierkartons, um auf dem Weg zehn „Schätze“ zu entdecken und zu sammeln, denn selbst "kleine Dinge können für dich der größte Schatz werden". Der sich schlangenförmig windende Bach führte zu Frage „gerade vs verschlungen“, denn das Leben verläuft auch nicht immer geradlinig. Der Gesprächsimpuls „Für wen/was würde es sich auszahlen, einen Umweg zu machen?“ regte zum Austausch an.

Die Station „Gräben überwinden - Brücken bauen“ wurde musikalisch und mit Begegnungsspiel umgesetzt, sodass gestärkt ermutigt der Anstieg gewagt werden konnte. Auf der Anhöhe atmeten wir auf und gewannen neue Perspektiven. Das Beobachten der „glücklichen Hühner“ führte zur Frage: Was macht Glück aus? Was muss man haben, um glücklich zu sein? Überraschend wurden die Teilnehmer:innen von den Bauersleuten zu einem Umtrunk eingeladen.

Jausen-Station

Bei der Jausen-Station teilten wir von der kfb gebackene Osterkranzerl mit rotem Ei und genossen Apfelschlangen und -spalten. Dies war für die Teilnehmer:innen ein Stück „Emmaus-Erfahrung“ im gemeinsamen Mahl. Bei der Station „Auf-Sicht“ entdeckten sie durch Bilder-Rahmen Details in der Natur und erkannten: "Oft müssen wir den Blickwinkel ändern, um all das Schöne um uns herum zu erkennen!“

Eine Geschichte bei einer Weggabelung erbrachte die Erkenntnis: Auch wenn wir nicht gegangene Wege hinter uns lassen müssen: Wir kommen weiter, werden oft schweigsamer und gelangen höher. Das frische Wetter verhinderte ein geplantes Zusammensitzen, Auf-singen, Auf-spielen und Auf-Lachen (Osterwitze-Station).

Ausgeteilt wurden passende Materialien: Impulse von Go-on für „seelische Gesundheit“ und Zünder mit Telefonnummern des „Netzwerk Aufmerksamkeit“. Gemeinsam mit KBW, kfb, KMB, FLiB, AK Bewahrung der Schöpfung aus Heiligenkreuz am Waasen organisiert – waren die Teilnehmer:innen „gemeinsam unterwegs“ – auch eine Emmaus-Erfahrung. Die Teilnehmer:innen waren sehr dankbar für die sehr gelungenen Impulse zum kommunikativen Austausch, zur Begegnung von Groß und Klein, um „achtsam in der Natur dem Leben zu begegnen“.

Franz Feiner im Namen von „Netzwerk Aufmerksamkeit“

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