Energieplus durch Umspannwerk
Neue Infrastruktur in Halbenrain soll Energieversorgung in Region sichern.
Im Rahmen eines großen Festakts mit zahlreichen Ehrengästen, darunter die Landtagsabgeordneten Martin Weber und Anton Gangl, wurde das neue Umspannwerk der Energie Steiermark in Halbenrain eröffnet. Zehn Millionen flossen in das Projekt. 4.100 Kunden werden ab sofort über modernen Netzknoten mit Strom versorgt.
„Eine sichere Versorgung aus den 20-kV-Leitungen war nicht mehr zu hundert Prozent gewährleistet. Mit der Errichtung einer neuen acht Kilometer langen 110-kV-Leitung und des Umspannwerks in Halbenrain haben wir hier die Energiesituation auf neue Beine gestellt. Bei der Umsetzung des Projekts war uns der faire Dialog mit Gemeinden, Anrainern und Partnern besonders wichtig", so der Vorstandssprecher der Energie Steiermark, Christian Purrer, bei der Eröffnung.
Einbindung der Bevölkerung
Dass dies gelungen ist, unterstreicht der Vize-Bürgermeister von Halbenrain, Maximilian Tschiggerl: „Die Bevölkerung wurde frühzeitig miteinbezogen, informiert und die Anregungen wurden aufgenommen. Wir sehen das Umspannwerk als wichtige Voraussetzung, um weitere Betriebsansiedlungen an Land zu ziehen.“
Umgesetzt wurde das Bauvorhaben unter der Leitung von Energie-Steiermark-Netzchef Dieter Schwarz. Er verweist auf die enge Kooperation mit den Behörden. „Unsere Leitung führt durch sensible Bereiche des Europa- und Landschaftsschutzgebietes. Daher war es für uns oberstes Gebot, die Interessen der Ökologie behutsam in das Projekt einzubinden.“ Der Konsens mit Anrainern, Behörden und Interessenvertretern stand auch für den Geschäftsführer des Energie-Steiermark-Tochterunternehmens Steweag-Steg, Franz Hofbauer, unmittelbar im Vordergrund. "Mit dem Erwerb eines Grundstückes, das dem Naturschutzbund übergeben wurde, haben wir einen wichtigen Beitrag zum Erhalt des Europaschutzgebietes geleistet.“ Im Gegenzug erhielt die Energie Steiermark das Recht zur Führung des „Natura 2000“-Wappens zugesprochen.
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