Erste Wurzeln im Glücksspiel

Brigitte Kada fühlt sie sich in Leibnitz sehr wohl. | Foto: Stadtarchiv Leibnitz
  • Brigitte Kada fühlt sie sich in Leibnitz sehr wohl.
  • Foto: Stadtarchiv Leibnitz
  • hochgeladen von Waltraud Fischer

Dieser Tage wurde das Leibnitzer Stadtarchiv im Zeiserlhaus eröffnet. In der ersten Ausstellung wird die Familie Kada vorgestellt. In einer Serie bringt die WOCHE Auszüge aus den Interviews.
Odo Kada, welcher in der Bestattung tätig war, hat einen Stammbaum der Familie aufgezeichnet, welchen jetzt Thomas Kada weiterführt. Der erste Kada, der sich in Leibnitz angesiedelt hat, hat sich mit Glücksspiel und Geldverleih über Wasser gehalten. Dieser, Franz Xaver Kada, hatte neun Kinder, welche alle eine Lehre abschlossen und sich in Leibnitz als Bäcker, Baumeister, Zimmerer und Glaser betätigten. Einige dieser Kada-Brüder haben sämtliche Eckhäuser in Leibnitz gebaut und durch den Bau von etwas Ählichem wie einer Reihenhaussiedlung ist dann die heute bekannte Kadagasse entstanden. 1883 hat Maria Kada angefragt, das Haus, in dem sich heute das Kaufhaus Kada befindet, umbauen zu dürfen, um eine Greißlerei hinein zu verlegen. Damit wurde der Grundstein für das heute sehr erfolgreiche Kaufhaus gelegt. Über das Sprießen der Einkaufszentren sagt Brigitta Kada: „Was früher für jeden Bürgermeister die Kirche war, ist jetzt in der letzten Zeit das Einkaufscenter vor der Tür, das zur Folge hat, dass die Innenstädte und die Ortskerne sich sehr schwer tun, weil natürlich durch die günstige Lage der Einkaufszentren und an den Einfahrtsstraßen die Kunden schon dort hin gelockt werden und die Stadtzentren und Ortskerne das schon spüren.“ Die perfekte Lage, in welcher sich Leibnitz befindet, ist für sie ein Wohlfühlfaktor. „Ich finde das Leben in der Kleinstadt, wo ich wirklich in zwei Minuten in der Au bin, wirklich als Luxus.“

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