LH Schützenhöfer bei der feierlichen Übergabe in der Kaserne Straß
Fünf neue Mannschaftspanzer für das Jägerbataillon 17

Bundesminister Mario Kunasek mit den Vertretern des Bundesheeres und der Erzeugerfirma General Dynamics. | Foto: © steiermark.at/Streibl
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  • Bundesminister Mario Kunasek mit den Vertretern des Bundesheeres und der Erzeugerfirma General Dynamics.
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Mit einem feierlichen Festprogramm wurden heute Vormittag in der Erzherzog-Johann-Kaserne in Straß fünf von insgesamt 34 der vorgesehenen Pandur Evolution an das Jägerbataillon übergeben. Der besondere Dank galt eingangs den rund 200 steirischen Soldaten, die zu dieser Stunde Schneeräumungsdienste leisten.

Zu dieser heutigen Feierlichkeit waren neben LH Hermann Schützenhöfer und dem zuständigen Bundesminister für Landesverteidigung Mario Kunasek auch ausgewählte Verteter des Bundesrates, des Nationalrates und des Landtages sowie zahlreiche regionale Vereine, Behördenvertreter und Soldatinnen und Soldaten erschienen. Der Kommandant des Jägerbatallions, Major Georg Pilz begrüßte die zahlreichen Ehrengäste und klärte über den „Straßer Geist" auf, der sich durch militärische Kompetenz, Willensstärke und konsequente Auftragserfüllung kennzeichnet. Das Jägerbatallion 17 genießt dadurch einen besonderen Ruf, der auch innerhalb des Österreichischen Bundesheeres bestens bekannt ist. Die Straßer Jäger sind daher seit Einführung des Mannschaftstransportpanzers das Kompetenzzentrum für dieses Fahrzeug schlechthin, weshalb die neuen Pandur zur Gänze in Straß stationiert werden.

LH Schützenhöfer: „Das ist ein guter Tag für die Steiermark, denn alles, was die Sicherheit in unserem Land stärkt, ist zu begrüßen. Gerade angesichts krisenhafter internationaler Entwicklungen, die - wie wir aus den Erfahrungen von 2015 wissen - auch vor unserer Tür nicht Halt machen, ist ein mehr an Sicherheit erforderlich. Das Schutzbedürfnis und die Sicherheit der Bevölkerung müssen ernst genommen und gewährleistet werden. In einer Situation, in der viele Menschen Sorgen und Ängste haben, müssen alle verantwortungsbewussten Kräfte alles unternehmen, um Stabilität, Sicherheit und Klarheit zu geben. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass auch das Bundesheer seine Aufgabe in diesem Zusammenhang vorbildlich erfüllt."

Um als Einsatzkraft auch Leistungen zu erbringen, bedarf es einer guten Ausrüstung, und der neue Pandur ist ein wesentlicher Bestandteil davon. Aufgrund der starken Nutzung des Pandurs ist die Beschaffung einer neuen Generation sowie die Aufrüstung der alten Versionen wichtig. Der Zulauf der Geräte begann Ende des Jahres 2018 und soll bis Mitte 2020 abgeschlossen sein. Der neue „Pandur EVO" soll nicht die ältere Flotte ersetzen, sondern diese vervollständigen. Der Pandur wird in Wien-Liesing gefertigt. Insgesamt sind 179 österreichische Unternehmen aus allen neun Bundesländern an der Produktion beteiligt - allein am Hauptstandort Wien arbeiten 250 Mitarbeiter von General Dynamics Land Systems - Steyr an der Produktion des Mannschaftstransportpanzers.

„Von Aigen über Zeltweg und St. Michael bis nach Graz, Feldbach und hierher nach Straß: Das Österreichische Bundesheer ist nicht nur ein bedeutender Wirtschafts- und Regionalfaktor, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil für die Sicherheit in unserem Lande", so der Landeshauptmann abschließend.

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