„Getreidedreschen“ wie einst in den Fünfzigern in Lebring
Der rund 45 Mitglieder zählende überaus rührige Traktoren-Oldtimerclub St. Margarethen in der Gemeinde Lebring mit Obmann Siegfried Knopp lud zu seinem sommerlichen nun schon 16. Druschfest und gar viele Traktorenoldies fuhren auf. Dazu noch eine Reihe altgedienter Motorräder.
LEBRING. Oldtimer-Clubobmann Siegfried Knopp mit einigen seiner Helfer.Sie alle kamen aus der näheren und auch weiteren Umgebung, dazu auch viele Schaulustige, die wohl das Getreidedreschen auf einer rund 60 Jahre alten – jedoch bestens funktionierenden - Dreschmaschine angelockt haben mag. Angetrieben wurde das Uraltgerät vom Motor eines MAN-Traktors aus 1954 über einen Flachriemen – so wie es auch früher geschah. Damals wurden zumeist Standmotoren – diesel- oder elektrobetrieben – verwendet. Und drei Altherren, nämlich Josef Eckhart, Manfred Hopf und August Faller, die einstens in ihrer Jugend schon damals beim Getreidedrusch dabei waren, bedienten die Maschine: Einer warf die Getreidegarben dem „Einleger“ zu, der diese sorgfältig zerteilt der rasend schnell rotierenden Druschwalze zuführte, und der dritte sah auf die sich mit Gerste füllenden Getreidesäcke, und hatte auch das ausgedroschene Stroh, das mit einer dicken Staubwolke hinten aus der Maschine geschüttelt wurde, wegzuräumen.
Für die Gäste spielten die „Lebringer Dorfmusikanten“ auf, und viele ansehnliche Preise gab es zu gewinnen – vorausgesetzt, man hatte sich mit Losen eingedeckt. Seitens der Veranstalter dankte Karl Wiedner den Sponsoren und Helfern beim Fest.
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