Neue Mittelschule und Realschule Leibnitz: Schüler aus Izola zu Besuch in Leibnitz
Internationale Kontakte pflegen, Freunde finden, auch über die Grenzen unseres Landes hinaus. Das sind wichtige Leitsätze im Schulprogramm der NMS II und Realschule Leibnitz. So war es kürzlich auch bei einer Austauschwoche mit Schülern aus der italienischsprachigen Schule in Izola/Slowenien.
Aus gegenseitigem Interesse an der Kultur und an der Sprache der Nachbarn haben die beiden Pädagoginnen Ernestine Scheucher von der NMS II und Realschule Leibnitz und Jadranka Mittendorfer aus Izola/Slowenien mit ihren Schülern und der großartigen Unterstützung der Eltern die Idee von einem Austauschprojekt in die Wirklichkeit umgesetzt.
18 Schüler, die in der Grundschule „Dante Alighieri“ in Izola Deutsch lernen und drei Begleitlehrer verbrachten kürzlich eine Woche in Leibnitz. Dabei fanden die Gäste aus Slowenien Unterschlupf bei den Familien der Schüler aus Leibnitz. Gemeinsam wurde in den Sprachen Deutsch, Slowenisch und Italienisch unterrichtet und kommuniziert. Den Gästen aus aus Izola konnten aber auch die Stadt Leibnitz, den Seggauberg und den Frauenberg kennenlernen. Ausflüge führten zu den Sehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt Graz, und auch auf den Steirischen Erzberg. Die Führung durch das Schaubergwerk und die abenteuerliche Fahrt mit dem Hauly hinauf auf die Stufen des Tagbaues werden die Kinder wohl nie vergessen. Ein weiters Highlight war der Besuch des Motorikparks in Gamlitz.
„Es war eine großartige Aktion“ sagten die Eltern, die dieses Projekt zusätzlich mit der Organisation eines Grillabends unterstützten. Dank gebührt auch dem Elternverein für die finanzielle Unterstützung und Sportlehrer Gerhard Graupp für die Begleitung und Betreuung der Schüler.
Besonders erfreulich war der Besuch von Bürgermeister Helmut Leitenberger beim Abschlussabend. Er zeigte großes Interesse für dieses Projekt und sprach sich für die Vertiefung der Kontakte zu Izola aus. Direktor Franz Hartinger lobte in seinen Dankensworten das Engagement und die Einsatzfreude seiner Kollegen Ernestine Scheucher und Gerhard Graupp.
Als die Slowenen am Freitag wieder in den Zug Richtung Slowenien einstiegen, konnte man den echten Erfolg und Lohn für alle Arbeit und Mühe spüren, … man verabschiedete sich nur für eine kurze Zeit. Mit Hilfe von Briefen und unter Nutzung der elektronischen Medien werden die Freundschaften gepflegt und im Juni 2013 folgt der Gegenbesuch in Izola.
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