ÖVP Leibnitz bekräftigt offenen Brief von Bgm. Helmut Leitenberger
ÖVP Leibnitz hat ihre Bedenken bei LH Hermann Schützenhöfer und im Kabinett von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner deponiert.
Der am Montag von Bgm. Helmut Leitenberger veröffentlichte offene Brief an Innenministerin Johanna Mikl-Leitner sorgt weiter für heftige Reaktionen aus allen politischen Lagern.
Heiß liefen die Telefone in den letzten Tagen auch beim Leibnitzer ÖVP-Gemeinderat Gerald Hofer, der seit 36 Jahren am Seggauberg wohnt und die Sorgen der Bürger kennt: "Ich weiß, dass ein mögliches Flüchtlingsgroßquartier am Seggauberg für alle eine sehr große Herausforderung darstellen würde und die Infrastruktur einfach nicht optimal ist." Um über mögliche Szenarien zu beraten wurde von der ÖVP Stadtpartei Leibnitz kurzerhand eine Vorstandssitzung einberufen, wobei der offene Brief von Bgm. Helmut Leitenberger inhaltlich von der ÖVP volle Unterstützung erhält. "Wir haben ja schon in einem einheitlichen Gemeinderatsbeschluss festgehalten, dass wir uns gegen ein Massenquartier am Seggauberg aussprechen und dies in einem Schreiben der Stadtgemeinde an BM Mikl-Leitner und die Landesregierung kundgetan", so GR Hofer.
Appell für sinnvolle Nutzung
Um Mögliches abzuwenden, hat die ÖVP Leibnitz kurzerhand auch Kontakt mit LH Hermann Schützenhöfer aufgenommen. Ebenso sei man mit dem Kabinett von BM Johanna Mikl-Leitner in Kontakt. "Es gäbe viele Möglichkeiten, den Hasenwirt sinnvoll zu nutzen. Hier wäre ein optimaler Platz für betreutes Wohnen. Wir hoffen, dass sich auch der künftige Investor darüber Gedanken macht", so GR Gerald Hofer und GR Johann Hutter, die sich einzig in der Änderung des Flächenwidmungsplanes Chancen ausrechnen, um ein mögliches Flüchtlingsgroßquartier am Seggauberg zu verhindern.
Tatsache ist, dass die Bevölkerung am Seggauberg zur Zeit verunsichert ist - eine Unterschriftenaktion ist im Gange.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.