Projekt ohne Grenzen
- Grenzfreiheit leben möchte Bürgermeister Heinrich Schmidlechner u.a. mit Hilfe von Kleinprojekten.
- hochgeladen von Markus Kopcsandi
Radraststation vor
Sicheldorf soll die
Nähe zu Nachbarn
noch intensivieren.
Im Rahmen des Projekts „Grenz-frei“, das aus Mitteln des Landes Steiermark gefördert wird, werden Kleinprojekte, die das gezielte Kennenlernen von Menschen in den Nachbarländern und ihren Institutionen in den Mittelpunkt stellen, umgesetzt. So auch in der Gemeinde Radkersburg Umgebung. Im Vorjahr wurde der Murradweg 2, der zunächst in Sicheldorf endete, bis nach Legrad in Kroatien verlängert. Tišina, die Partnergemeinde von Radkersburg Umgebung, ist nun bemüht, den Murradweg mit Inhalt und Information zu füllen. Es wurde etwa bereits eine Radraststation in Gederovci nach dem ehemaligen Grenzübergang in Sicheldorf installiert.
Quasi spiegelgleich soll nun auf der österreichischen Seite eine Radraststation in Fahrtrichtung Slowenien entstehen. Diese soll u.a. über zweisprachige Infotafeln verfügen. „Wir wohnen in einem gemeinsamen Lebensraum. Der Gast soll spüren, dass er willkommen ist. Ich schätze solche Kleinprojekte, da man mit den Nachbarn dabei direkt kommuniziert", so Heinrich Schmidlechner, Bürgermeister von Radkersburg Umgebung. Die mündliche Zustimmung der Baubezirksleitung ist bereits erfolgt. Die Umsetzung soll bis Ende Juni erfolgen. In Planung steht ein weiteres „Grenz-frei“-Projekt mit Klöch, Tišina und Cankova. Es dreht sich um die Geschichte bzw. rund um den Naturraum der Kutschenitza.
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