Schlachthof Heiligenkreuz am Waasen
Schlachthof-Prozess geht in die nächste Runde
Am kommenden Freitag, dem 23. April, wird der Gerichtsprozess gegen den ehemaligen Schlachthofbetreiber aus Heiligenkreuz am Waasen am Landesverwaltungsgericht in Graz fortgesetzt. Beginn ist um 9 Uhr.
HEILIGENKREUZ AM WAASEN/GRAZ. Nach vier Prozesstagen im März werden ab Freitag weitere Zeugenaussagen im Prozess um verdorbenes Fleisch, dass von einem ehemaligen Schlachthof aus Heiligenkreuz am Waasen verarbeitet wurde, auf der Tagesordnung stehen. Unter anderem werden im weiteren Verlauf auch Mitarbeiter der Landes-Veterinärdirektion erwartet.
Wie bereits zu Prozessbeginn wird der "Verein gegen Tierfabriken" wieder dem Prozess beiwohnen. Außerdem kündigen die Tierschützer wiederholt eine Demo an. "Wir sind äußerst gespannt, was die Aussagen der Mitarbeiter der Landesveterinärdirektion ans Licht bringen werden. Immerhin ist sie eine der höchsten Behörden in diesen Fragen – wo lag die Verantwortung der Behörden? Was wussten sie? Wie lange wurden Missstände wissentlich hingenommen? Tierqual und Fleischskandale müssen Konsequenzen haben und nicht über Jahre weiterlaufen", betont VGT-Kampagnenleiter David Richter.
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